Integrierte Repräsentationen mit neuer Display-Technologie

Dr. Markus Huff
Ausstellungen in Museen bedienen sich häufig innovativer Technologien, um naturwissenschaftliche Sachverhalte für den Besucher visuell aufzubereiten. In diesem Teilprojekt wurde untersucht, inwieweit man eine innovative Bildschirmtechnologie für den Wissenserwerb in naturwissenschaftlichen Szenarien einsetzen kann. Dabei wurde ein so genanntes auto-stereoskopisches Display derart verwendet, das eine zeitgleiche Präsentation zweier verschiedener, aber integrierter dynamischer Repräsentationen zu einem Sachverhalt ermöglicht wird. Der Lernende hat hier die Möglichkeit bei gleich bleibendem visuellem Aufmerksamkeitsfokus die Repräsentation zu wechseln, indem er die Kopfposition relativ zum Monitor verändert. Die Ergebnisse experimenteller Studien zeigen, dass vor allem Lerner mit gering ausgeprägtem räumlichem Vorstellungsvermögen von der neuen Displaytechnologie profitieren. Des Weiteren zeigten erwartungsgemäß Experten auf dem Gebiet der Molekularbiologie höhere Problemlöseleistungen.