mobile icon
Projekt

Soziale Metakognition

Arbeitsgruppe Wissensaustausch

Laufzeit

06/2015-11/2015

Förderung

Haushalt

Projektbeschreibung

Die gemeinsame Vorbereitung auf eine Klausur kann ein schwieriges Unterfangen sein. Wie findet man heraus, wer was weiß? Wem muss Hilfestellung gegeben werden? Und wer kann bei eigenen Fragen helfen? Das genaue Beobachten und das richtige Austauschverhalten werden hier unter dem Begriff der „Sozialen Metakognition“ untersucht.
Kollaboratives Lernen oder die gemeinsame Vorbereitung auf Klausuren gehört für viele Studenten zum universitären Alltag. Im Rahmen individuellen Lernens wurde gezeigt, dass die Selbstbeobachtung und Selbstkontrolle eine wichtige regulierende Funktion einnimmt und zur Effektivität des Lernens beiträgt. Ob Studierende beim gemeinsamen Lernen mit einem Lernpartner nicht nur ihren eigenen Lernfortschritt beobachten, sondern auch den ihres Lernpartners, ist jedoch unklar. Dabei könnten das akkurate Beobachten des eigenen Lernfortschritts sowie das akkurate Beobachten des Lernpartners für einen effektiven Wissensaustausch während der kollaborativen Lernphasen von entscheidender Bedeutung sein.
In dem grundlagenorientierten Forschungsprojekt werden deswegen Bestandteile der „Sozialen Metakognition“ untersucht. Zum einen wird auf die Frage eingegangen, ob die Akkuratheit der Selbsteinschätzung einen verbesserten Wissensaustausch erzeugt. Zum anderen wird der Einfluss wahrgenommener Unterschiedlichkeit zwischen Lerner und Lernpartner auf das Regulierungsverhalten untersucht. Und ferner wird geschaut, wie gut sich beide Lerner gegenseitig am Ende der Kollaboration einschätzen können.