Page 17 - IWM_Jahresbericht_2019
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PRAXISFELD LEHREN UND LERNEN MIT DIGITALEN MEDIEN IN DER SCHULE 17
UNTERRICHT DER ZUKUNFT:
UNIMAGAZIN BERICHTET AUS TÜDILAB
Was passiert eigentlich im TüDiLab? Diese Frage beantwortete das Magazin
ATTEMPTO! der Universität Tübingen in seiner Januar-Ausgabe mit einer Repor-
tage über das digitale Klassenzimmer am IWM. Dabei bot das Forschungsmagazin
Einblicke in Hightech-Lektionen und lies Prof. Dr. Katharina Scheiter, Leiterin des
Labors, aufzeigen, wie mit digitalen Medien und modernster Technik der Unterricht
der Zukunft erforscht und gelehrt wird.
DIGITALPAKT KOMMT –
PROF. DR. ULRIKE CRESS GEFRAGT
Seit Beschluss des Digitalpakts Ende Februar 2019 ist der Weg frei für die Digitali-
sierung von Deutschlands Schulen. Doch was kann eine digitalisierte Schule besser
als eine analoge? Was wird bleiben und was wird sich radikal verändern? Im
Tagesthemen-Interview erklärte IWM-Direktorin Prof. Dr. Ulrike Cress am Abend
der Parlamentsabstimmung, wie sich im digitalen Klassenzimmer echter Mehrwert
für das Lernen schaffen und Wissen vertiefen lässt.
WIE MUSS SICH SCHULE VERÄNDERN?
ARD SUCHT AM IWM NACH ANTWORTEN
Mit einer Themenwoche widmete sich die ARD im November ganz der Zukunft der
Bildung. Dabei beleuchtete das Wissenschaftsmagazin „[W] wie Wissen“ in einer
Reportage die wissenschaftliche Arbeit am IWM zum Lernen mit digitalen Medien.
Prof. Dr. Peter Gerjets, Leiter der Arbeitsgruppe Multimodale Interaktion, erklärte
dabei, warum Lernen mit neuen Medien kein Selbstläufer ist. Kollegin Dr. Yvonne
Kammerer verdeutlichte dies am Beispiel des Lesens am Bildschirm und auf Papier.
PROF. DR. KATHARINA SCHEITER
DEBATTIERTE IN MDR-TALKSHOW
In seiner wöchentlichen Talkshow „FAKT IST!“ provozierte der mdr am 11. Novem-
ber bezüglich des Digitalpaktes mit der Frage „Raus aus der Kreidezeit – macht
Digitalisierung unsere Schulen besser?“. Als IWM-Vertreterin diskutierte Prof. Dr.
Katharina Scheiter mit in der Dresdener Runde und betonte dabei, dass die bloße
Bereitstellung von Technik für eine didaktisch sinnvolle Nutzung nicht ausreiche.
Digitale Medien, so die Leiterin der Arbeitsgruppe Multiple Repräsentationen, sollten
Kinder möglichst früh als Werkzeuge und unter der Anleitung von Eltern und
Lehrenden kennen lernen – bevor die Technologien zu reinen Spielgeräten werden.