13.12.2021 | SWK verabschiedet erstes Arbeitsprogramm

Die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK) hat ihr erstes Arbeitsprogramm für das Jahr 2022 verabschiedet. Schwerpunkte der Arbeit werden die Themen „Bildung und Unterricht in der digitalen Transformation“ und „Perspektiven für die Grundschule 2030“ sein. Zu beiden Themen wird das Gremium aus 16 Bildungsforscher*innen der Kultusministerkonferenz (KMK) Gutachten mit Handlungsempfehlungen zur Umsetzung und Finanzierbarkeit vorlegen.
Die Expertise von IWM-Direktorin Prof. Dr. Ulrike Cress, die bei der Gründung der Kommission im Mai als Mitglied berufen wurde, ist dabei besonders beim Schwerpunkt Digitalisierung gefragt, den sie gemeinsam mit Prof. Dr. Olaf Köller leitet. Neben dem schulischen Bereich wird dabei auch der frühen Bildung sowie der Hochschul- und Berufsbildung ein größeres Augenmerk zukommen. Ziel ist es, das Bildungssystem an den Anforderungen einer digitalen Welt auszurichten. „Diese Aufgabe ist umfassend: Von der Hardwareausstattung zur Materialentwicklung; von der Aus- und Weiterbildung der Lehr- und Fachkräfte, bis zu Veränderungen von Unterrichts- und Prüfungskulturen. Das bedarf der gemeinsamen Anstrengung Vieler. Die SWK wird Empfehlungen dazu geben, was geleistet werden muss, damit die Transformation gelingen kann“, so die IWM-Direktorin.
Die Kultusministerkonferenz berät in ihren Sitzungen über das Arbeitsprogramm, das für zwei Jahre gilt. Die SWK hat in diesem Jahr bereits zwei Stellungnahmen mit Empfehlungen zur Umsetzung des Aktionsprogramms des Bundes „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ sowie zur „Weiterentwicklung der KMK-Strategie ‚Bildung in der digitalen Welt‘“ vorgelegt.
Das Arbeitsprogramm der SWK für das Jahr 2022 können Sie hier herunterladen: https://tinyurl.com/swk2022