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Bei seiner Kernaufgabe, der Untersuchung von Informationsprozessen unter dem Einfluss digitaler Medien, verfolgt das IWM einen multiperspektivischen und multidisziplinären Ansatz. Es arbeitet hierfür mit nationalen und internationalen Expertinnen und Experten aus dem Fächerspektrum von Psychologie, Empirischer Bildungsforschung, Medienwissenschaft, Fachdidaktiken und Informatik sowie mit Praxispartnern zusammen.


Internationale Kooperationen

Einen Überblick über die Kooperationen des IWM bietet oben dargestellte Karte. (Zoomen Sie für Detailinformationen weiter in die Karte hinein.) Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden nur aktive Kooperationen dargestellt, d.h. Einrichtungen, mit deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das IWM gemeinsam in Forschungsprojekten oder an Publikationen zusammenarbeitet.
Neben zahlreichen Kontakten in Europa, u.a. Utrecht & Leiden (Niederlande), Galway (Irland) oder Graz (Österreich), verfügt das IWM auch über internationale Kooperationspartner z.B. in Yale und Stanford (USA), an der Ben-Gurion University of the Negev (Israel), der University of Queensland in Brisbane (Australien) oder der Universidade Federal de Minas Gerais in Belo Horizonte (Brasilien).



Nationale Kooperationsstrukturen

Leibniz-Gemeinschaft

Das IWM verfügt als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft mit den anderen Leibniz-Instituten über zahlreiche starke Kooperationspartner in ganz Deutschland. Eine Kooperationsstruktur innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft stellen die Forschungsverbünde und Netzwerke dar. Das IWM arbeitet gemeinsam mit anderen Partnern in folgenden Vernetzungsstrukturen zusammen:

Daneben kooperiert das IWM direkt mit zahlreichen einzelnen Leibniz-Instituten auf Projektebene.

Partnerhochschulen von e-teaching.org

Auch im Transferbereich kooperiert das IWM über sein Portal e-teaching.org rege. Das Serviceportal stellt wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Informationen zur Gestaltung von Hochschulbildung mit digitalen Medien bereit und arbeitet seit Projektbeginn 2003 eng mit den Hochschulen zusammen. Mehr als 100 Hochschulen und Hochschulverbünde schlossen seither mit dem IWM eine Kooperationsvereinbarung auf der Ebene der Hochschulleitungen (Übersicht Partnerhochschulen auf e-teaching.org).



Regionale Kooperationen

Das IWM kooperiert in vielfältiger Weise mit der Eberhard Karls Universität Tübingen. Die Berufung von Professorinnen und Professoren, die als leitende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am IWM tätig sind, erfolgt gemeinsam mit der Universität Tübingen. Mit dem Psychologischen Institut pflegt das IWM darüber hinaus enge Beziehungen durch gemeinsame Forschungsprojekte, Zusammenarbeit an Clusteranträgen zur Exzellenzstrategie, Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung der Universität und Übernahme von Lehr­verpflichtungen.

Kooperationen im Rahmen der Exzellenzinitiative / Exzellenstrategie

Das IWM ist am seit 2019 geförderten Exzellenzcluster Maschinelles Lernen für die Wissenschaft der Universität Tübingen beteiligt. Es bringt hier seine Expertise zum Einfluss von digitalen Medien auf Wissens- und Kommunikationsprozesse ein und repräsentiert damit eine sozialwissenschaftliche Perspektive in dem vorwiegend naturwissenschaftlich-informatisch geprägten Netzwerk. Für das IWM ermöglicht das Cluster eine engere Verknüpfung mit dem Fachbereich Informatik an der Universität Tübingen, dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme (MPI) und dem sich in Tübingen etablierenden Cyber Valley.


An der Exzelleninitiative 2012 ist das IWM über das Research Network  LEAD, ein Forschungs- und Ausbildungsprogramm zum Themenfeld Empirische Bildungsforschung (Learning, Educational Achievement, and Life Course Development) beteiligt, welche einen wichtigen Pfeiler des etablierten Standorts Tübingen in der Bildungsforschung darstellt.


Tübingen School of Education (TüSE)

Die Tübingen School of Education (TüSE) wurde 2016 mit Mitteln aus der BMBF-Qualitätsoffensive Lehrerbildung (QLB) ins Leben gerufen und seitdem stetig ausgebaut. Ziel ist die Umsetzung einer hochwertigen gymnasialen Lehrerbildung unter besonderer Berücksichtigung fachdidaktischer und bildungswissenschaftlicher Erfordernisse sowie hierauf bezogener Forschung. Ein Arbeitsschwerpunkt der TüSE bildet das Thema Digitalisierung, welcher in den letzten Jahren in enger Kooperation mit dem IWM auf- und ausgebaut wurde.
Unter anderem wurde in diesem Rahmen 2016 das Tübingen Digital Teaching Lab (TüDiLab) eingerichtet. Es simuliert ein Klassenzimmer, das mit digitalen Medien und Erhebungsinstrumenten ausgestattet ist. Hier sollen einerseits mediendidaktische Kompetenzen an angehende Lehrkräfte vermittelt werden, andererseits können im TüDiLab neue Forschungserkenntnisse zu den Wirkungen medienbasierten Unterrichts gewonnen werden.
Seit 2020 wird das TüDiLab durch TüDiLB ergänzt, dem Zentrum für Forschung und Transfer: Digitalisierung in der Lehrerbildung Tübingen. TüDiLB wird aus Mitteln der Qualitätsoffensive Lehrerbildung des BMBF sowie des MWK finanziert und ebenso wie das TüDiLab gemeinsam durch die Universität Tübingen und das IWM betrieben. Das Zentrum hat zum Ziel, wissenschaftliche Befunde zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien in Form von Reviews und Metaanalysen zu synthetisieren und für die Bildungspraxis aufzubereiten. Außerdem soll ein kohärentes Curriculum für die universitäre Lehrerbildung zu den Themen Medienpädagogik und Mediendidaktik entwickelt und umgesetzt werden. Darüber hinaus werden Angebote für die mediendidaktische Weiterbildung von Lehrpersonen in enger Zusammenarbeit mit den Akteuren der dritten Phase der Lehrerbildung konzipiert.


ForschungsNEtzwerk Mensch-Agenten-Interaktion

Das Netzwerk Mensch-Agenten-Interatktion (MAI-Netzwerk) untersucht den Umgang von Menschen mit künstlicher Intelligenz im Bereich Sprache. Es besteht aus acht interdisziplinären Projekten, die in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von den Universitäten Tübingen und Stuttgart durchgeführt werden. Das MAI-Netzwerk steht in der Tradition des Leibniz-WissenschaftsCampus Tübingen (WCT), der eine institutionalisierte Kooperation des IWM mit der Univesität Tübingen darstellte. 

Tübingen Research Campus

Das IWM ist Mitglied des Tübingen Research Campus (TRC), einem Netzwerk bestehend aus der Tübinger Universität und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Ziel des TRC ist es, Synergieeffekte zu nutzen und gemeinsam die Spitzenforschung in Tübingen voranzutreiben. Zwischen den Partnern bestehen zahlreiche Kooperationen in Forschungsprojekten. Zudem werden Einrichtungen gemeinsam genutzt und wissenschaftlicher Nachwuchs ausgebildet.