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CHANCENGLEICHHEIT UND DIVERSITÄT

Die Chancengleichheit von Frauen und Männern ist dem IWM ein zentrales Anliegen. Als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft hat sich das IWM u.a. dazu verpflichtet, die Leibniz-Gleichstellungsstandards aufzugreifen und regelmäßig über deren Umsetzung zu berichten sowie die Gleichstellungspolitik des Instituts zertifizieren zu lassen.
Darüber hinaus begreift das IWM die Diversität seiner Mitarbeitenden in Bezug auf kulturelle und religiöse Hintergründe, Geschlecht und Alter als Chance, da die Vielfalt der Blickwinkel zu guter Forschung beiträgt. Deshalb setzen wir uns aktiv dafür ein, dass alle die gleichen beruflichen Möglichkeiten haben.


Beauftragte für Chancengleichheit

Das Thema Gleichstellung ist am IWM als Leitungsaufgabe verankert. Um eine enge kommunikative Verzahnung zwischen den leitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und der Gleichstellungsbeauftragten des Instituts zu gewährleisten, wurde das Amt der "Leitungsbeauftragten für Gleichstellung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie" eingeführt, das aktuell IWM-Direktorin Prof. Dr. Ulrike Cress wahrnimmt.


Die Gleichstellungsbeauftragte des IWM wird aus dem Kreis der weiblichen Beschäftigten gewählt und jeweils für vier Jahre bestellt. Die derzeitige Gleichstellungsbeauftragte ist Dr. Anne Schüler, ihre Stellvertreterin Daria Kraus.


Die Tätigkeiten der Gleichstellungsbeauftragten betreffen alle gleichstellungsrelevanten Fragen des Instituts. Im Wesentlichen umfassen diese die Unterstützung der institutsinternen Kommunikation in Gleichstellungsfragen, die Umsetzung der Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die Beteiligung an Einstellungsverfahren sowie die Beteiligung am Auditierungsprozess berufundfamilie.


Audit beruf und familie

Im März 2012 wurde das IWM mit dem Zertifikat audit berufundfamilie ausgezeichnet und 2015 erneut zertifiziert. In den Zielvereinbarungen des Audits von 2015 hat das IWM mehr als 45 Maßnahmen in unterschiedlichen Handlungsfeldern definiert und umgesetzt, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts erleichtern sollen. Im Mai 2018 wurde das Institut erfolgreich rezertifiziert und hat im September 2021 das Zertifikat dauerhaft erlangt. 


Rund 50 Maßnahmen wurden umgesetzt, darunter:


  • Kinderbetreuungskostenzuschuss
  • mobiles Eltern-Kind-Arbeitszimmer
  • flexible Arbeitszeitmodelle
  • Unterstützung von Beschäftigten in Eltern- und Pflegezeit
  • interne Austauschplattform zu den Themen Beruf und Familie und Gleichstellung

Gleichstellungsplan

Der Gleichstellungsplan des IWM wurde erstmalig in 2022 für die Jahre 2022-2026 veröffentlicht. Ziel des Gleichstellungsplans ist die Analyse der aktuellen Ausgangssituation bezüglich der Verteilung von Frauen und Männern auf den unterschiedlichen Funktionsstufen. Darauf aufbauend werden Maßnahmen beschrieben, die insbesondere dazu dienen, den Frauenanteil in den Leitungspositionen zu erhöhen. Alle zwei Jahre soll erhoben werden, inwieweit die Ziele des vorliegenden Gleichstellungsplanes erfüllt und die Maßnahmen umgesetzt wurden bzw. ob die festgelegten Ziele angemessen erscheinen. Gegebenenfalls werden Ziele und Maßnahmen angepasst bzw. neu erarbeitet.


Förderungen für Frauen

Als Leibniz-Institut in Baden-Württemberg unterstützt das IWM verschiedene Möglichkeiten zur Förderung der Wissenschaftskarriere von Frauen:


  • Leibniz-Mentoring
  • Förderlinien des Leibniz-Wettbewerbs, wie z.B. Leibniz-Professorinnenprogramm
  • Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm
Diversität

Seit 2022 hat das IWM mit der Ernennung einer Diversitätsbeauftragten, derzeit Dr. Bettina Drees, das Thema Diversity strukturell im Institut verankert. Ziel der Arbeit in diesem Bereich ist es, die Vielfältigkeit der Menschen – in allen denkbaren Bereichen – anzuerkennen, wertzuschätzen und möglichst zum Vorteil aller einzusetzen. Um dies nach innen und außen sichtbar zu machen, hat das IWM die Charta der Vielfalt unterzeichnet und entwickelt im Rahmen eines internen Dialogverfahrens Maßnahmen zur Stärkung der Diversität am Institut.