Determinanten und Konsequenzen von Entscheidungskonflikten
Arbeitsgruppe | Soziale Prozesse |
Laufzeit | 08/2016–08/2020 |
Förderung | SAW Postdoc Network on Cognitive Conflicts in Media Use |
Projektbeschreibung
Entscheidungskonflikte kommen im täglichen Leben oft vor. Zum Beispiel bei der Essensauswahl in der Kantine, bei der ein Konflikt auftreten kann zwischen dem Ziel, sich gesünder ernähren zu wollen (‚Nimm den Salat‘) und dem Ziel, einfach etwas Leckeres zu essen (‚Nimm die Nudeln‘). In diesem Projekt werden solche Entscheidungs- oder Zielkonflikte aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Einerseits stehen dabei die Umstände im Fokus, unter denen man mehr oder weniger Entscheidungskonflikte erfährt (Determinanten). Andererseits wird untersucht, welche Konsequenzen das Erleben von Entscheidungskonflikten auf Affekt/Emotionen, Kognition und Verhalten hat.
Bezüglich der Determinanten von Entscheidungskonflikten wird im Rahmen des Projekts betrachtet, ob man Entscheidungskonflikte besser lösen kann, wenn man davor schon einen ähnlichen Konflikt erlebt hat. Im Spezifischen wird getestet, ob ein Conflict Mindset dabei hilft, Konflikte abzuschwächen, wodurch deren Lösung einfacher wird.
Bezüglich der Konsequenzen von Konflikt werden unter anderem die Effekte auf Erinnerung geprüft. Genauer wird getestet, ob Informationen, die im Kontext eines Konfliktes verarbeitet wurden, besser erinnert werden.
Kooperationen
Dr. Tali Kleimann (The Hebrew University of Jerusalem)