Arbeitsgruppe Wissensaustausch
März 2006 - Dezember 2009
Wettbewerbsfonds der Leibniz- Gemeinschaft im Rahmen des "Pakts für Forschung und Innovation"
Museen besitzen aufgrund ihrer hohen Besucherzahlen und ihrer Rolle als informelle Lernorte ein hohes Potenzial für die Vermittlung von Wissen. Die Realisierung dieses Potenzials ist jedoch vom Interesse und der daraus hervorgehenden freiwilligen Beschäftigung des Besuchers mit der Ausstellung abhängig. Wir wollen einen genaueren Blick auf die Rolle des Interesses in Ausstellungen werfen: Was macht Exponate interessant für Besucher von naturwissenschaftlich-technischen Museen? Wie kann Interesse während des Ausstellungsbesuches gefördert werden? Wie kann die Beschäftigung mit den Ausstellungsinhalten auch nach dem Besuch unterstützt werden?
Um diese Fragen zu beantworten, führen wir Studien bezüglich der Unterstützung von Interesse und Wissensaustausch durch mobile Geräte und Interest Trails in informellen Settings durch. Von März bis Juni 2007 wurde eine Laborstudie mit der Ausstellung “Nanodialog” durchgeführt. Die Ergebnisse wurden auf Konferenzen zum Thema mobile learning, Pädagogische Psychologie sowie Museumsveranstaltungen vorgestellt. Eine zweite Studie wurde im März und April 2008 im Deutschen Museum Bonn durchgeführt. Die Ergebnisse wurden auf Konferenzen zum Thema mobiles Lernen, Psychologie und Lernen im Museum vorgestellt. Weitere Publikationen befinden sich in Vorbereitung.