Visuelle Analyse von Kontext (Ver-)Änderungen in Social-Media-Beiträgen
Arbeitsgruppe | Alltagsmedien |
Laufzeit | 05/2018–04/2021 |
Förderung | Leibniz-WissenschaftsCampus "Cognitive Interfaces" |
Projektbeschreibung
Mit der Verbreitung und Verfügbarkeit sozialer Medien verändern sich Kommunikationsmuster stark. Dies betrifft nicht allein Meldungen aus den sozialen Medien selbst, auch Journalisten nutzen soziale Medien direkt oder indirekt, allein schon um mit der Schnelligkeit dieser neuen Verbreitungskanäle Schritt halten zu können.
Die Schnelligkeit und das Format von Social-Media-Mitteilungen bringen jedoch auch eine Reihe von Problemen mit sich. Eines davon sind aus ihrem ursprünglichen Kontext gerissene Informationen oder Inhalte, deren Kontext zumindest verändert wird. Dies geschieht mitunter ungewollt durch verkürzte Darstellung oder absichtlich, wie die andauernden Diskussionen um „Fake News“ und gezielte Meinungsmanipulation zeigen.
Dieses Gemeinschaftsprojekt des IWM und der Universität Stuttgart zielte darauf ab, neue Ansätze zu entwickeln, mit denen Kontextänderungen erkannt und interaktiv untersucht werden können. Hierfür wurden Erkennungsmethoden für Kontextänderungen entwickelt werden und durch interaktive, visuelle Verfahren komplementiert.
Dadurch sollen Anwenderinnen und Anwender des Ansatzes in die Lage versetzt werden, die algorithmische Erkennung auf neue Formen des Kontextwandels anzupassen und erkannte Kontextänderungen in ihrem gesamten zeitlichen Verlauf nachzuvollziehen.
Kooperationen
- Prof. Dr. Thomas Ertl, Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme, Universität Stuttgart
- Dr. Steffen Koch, Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme, Universität Stuttgart