Arbeitsgruppe Realitätsnahe Darstellungen
April 2008 - Dezember 2010
Haushaltsmittel des IWM im Rahmen des Sondertatbestands "Informelles Lernen"
Dieses Forschungsprogramm befasste sich mit den Bedingungen, Abläufen und
Ergebnissen lernbezogener Erfahrungen bei Museumsbesuchen. Das wesentliche Ziel
der Untersuchung war es, zu einem vertieften Verständnis von Lernvorgängen
im Museum zu gelangen sowie Ansatzpunkte für lernförderliche Ausstellungskonzeptionen
zu identifizieren. Bei der Erkundung des Zusammenhangs zwischen Ausstellungsgestaltung,
Besuchervoraussetzungen und der im Rezeptionsprozess angeregten mentalen Repräsentationen
wurde besonderes Augenmerk auf die episodische Natur des Museums- und Ausstellungsbesuchs
gerichtet.
Das Forschungsprogramm hat mit seiner integrativen, differenzierten Analyse
des Zusammenspiels der vielfältigen Bedingungen effektiven Wissenserwerbs
in Ausstellungen sowie der Erkundung der Rolle von Lernepisoden zur Erweiterung
des Kenntnisstandes bezüglich der Lernvorgänge im Museum beigetragen. Für
Museen wurden daraus Handlungsempfehlungen für eine besonders lernförderliche
Ausstellungskonzeption und -gestaltung abgeleitet..
Das Forschungsprogramm wurde in Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte Baden-Württembergs in Stuttgart durchgeführt.