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Projekt

Implizite besucherorientierte Museumsführungen

Arbeitsgruppe Wissensaustausch

Laufzeit

bis April 2012

Förderung

Wettbewerbsfonds der Leibniz-Gemeinschaft im Rahmen des "Pakts für Forschung und Innovation", Haushaltsmittel IWM

Projektbeschreibung

Dieses Projekt beschäftigte sich mit der Konzeption unterschiedlicher medialer Gestaltungsmöglichkeiten, die Museumsbesucher dabei unterstützen können, Ausstellungen an eigene Kenntnisse, Ziele und Motive angepasst, elaboriert und dennoch selbstgesteuert zu erkunden. Dabei wurden verschiedene theoretische Konzepte berücksichtigt (z.B. Group Awareness, Representational Guidance, Social Navigation). Zwei dieser impliziten Strukturierungsmaßnahmen wurden in die Ausstellung Nanodialog implementiert und experimentell evaluiert.

Motivorientierte Strukturierung

Hier schätzen Besucher die Informationshaltigkeit und Schwierigkeit von Exponaten ein. Diese Einschätzungen werden in der Ausstellung zurückgespiegelt. Es konnte gezeigt werden, dass Besucher mit unterschiedlicher Zielorientierung unterschiedliche Wege durch die Ausstellung wählen,

Aktive Informationsintegration

Hier haben die Besucher die Möglichkeit, interaktiv verschiedene Exponate und deren Begleitinformationen einander zuzuordnen. Es konnte gezeigt werden, dass diese Gestaltungsmaßnahme zu einem aktiveren und systematischeren Besucherverhalten und zu einem besseren Verständnis der ausgestellten Informationen und ihrer Zusammenhänge führt.

Kooperationspartner

  • Deutsches Museum München
  • Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik

Publikationen

  • Bodemer, D. (2006). Integration von Informationen in naturwissenschaftlich-technischen Museen: Strukturierung von Prozessen des Lernens, des sozialen Austauschs und der Aufmerksamkeitszuwendung. Mitteilungen und Berichte aus dem Institut für Museumskunde, 38, 145-151.
  • Bodemer, D., Bauer, S. Kleinmann, P. (2007). Implizite besucherorientierte Museumsführungen.
    11. Fachtagung Pädagogische Psychologie. Berlin.