Der Podcast Indiefilmtalk berichtet seit 2017 über Themen rund um das Filmemachen und richtet sich damit vor allem an Filmschaffende innerhalb der deutschsprachigen Filmszene. Dabei kommen Regisseur und Podcast-Gründer Yugen Yah und Theaterwissenschaftlerin Susanne Braun mit verschiedenen Personen aus der Filmbranche aber auch aus der Wissenschaft ins Gespräch. Um mehr über die wahrnehmungspsychologischen Grundlagen des Filmemachens zu erfahren, hat Yugen Yah in der aktuellen Folge Prof. Dr. Markus Huff zu Gast.

Sie sprechen unter anderem über den Filmschnitt und wie dieser auf die Betrachter*innen wirkt. Die Schnitttechniken bewegen sich dabei zwischen zwei Extremen: Auf der einen Seite steht der Schnitt innerhalb einer Szene etwa für einen Perspektivwechsel; auf der anderen Seite gibt es Schnitte, mit denen eine neue Handlung beginnt. „Aus einer psychologischen Perspektive bedeutet das, dass sich Filmschauende nach jedem Schnitt neu orientieren müssen“, sagt Markus Huff, der am IWM die Arbeitsgruppe Wahrnehmung und Handlung leitet. Variationen im Schnitttempo wirken sich somit ganz entscheidend auf das Filmerlebnis aus. Wie sich das Tempo des Filmschnitts in den letzten Jahrzehnten verändert hat und ob es einen „optimalen Filmschnitt“ gibt, das erfahren Sie hier: https://indiefilmtalk.de/episodes/115-warum-menschen-filme-verstehen/.