Arbeitsgruppe Realitätsnahe Darstellungen
offen
Haushaltsmittel IWM
Vergleichende visuelle Suchprozesse spielen beim Wissenserwerb in formellen und informellen Lernsituationen eine große Rolle. Immer wenn wir zwei Bilder vergleichen, versuchen wir die Unterschiede so schnell und so gut wie möglich zu identifizieren, um aus ihnen Schlüsse zu ziehen. Neben den bekannten Messungen, wie zum Beispiel die Bearbeitungszeit wie auch die Korrektheit der Antwort ist gerade die Messung der Blickbewegungen wichtig, um zum Beispiel die Dauer der Enkodierung von Informationseinheiten zu berechnen. Bisherige Studien zur vergleichenden visuellen Suche haben gezeigt, dass bei größerem räumlichem Abstand der zu vergleichenden Wissenseinheiten die Häufigkeit der Blickbewegungen ab- und damit die Belastung des visuellen Kurzzeitgedächtnisses zunimmt. In diesem Projekt soll nun stärker auf Einflussfaktoren wie die Komplexität des Bildes, das Vorwissen wie auch die individuellen persönlichen Eigenschaften eingegangen werden.