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Projekt

Bodily awareness in media perception: Einfluss multisensorischer Körperrepräsentations-aktivierung auf Medienperzeption

Arbeitsgruppe Wissensaustausch

Laufzeit

offen

Förderung

Haushaltsmittel IWM

Projektbeschreibung

Ergebnisse der embodied cognition Forschung legen nahe, dass die Fähigkeit, Aspekte des Körpers und des körperlichen Erlebens zu repräsentieren ein wichtiger Baustein kognitiver Prozesse ist. Es gibt Belege, dass die Aktivierung spezifischer gedachter Körperzustände (Herzschlag, Anstrengung, Wärme, Berührung, Haltung, Orientierung, Größe) die Wahrnehmung von Raum (Distanz, Steilheit, Größe), sozialen Variablen (Fähigkeiten, Sympathie, Kontaktbereitschaft, Vertrauen, Zugehörigkeit, Macht) und Erinnerungsleistung beeinflusst.

Dieses Projekt geht der Frage nach, ob sich die dynamische Aktivierung körperbezogener Repräsentationen für den Wissensaustausch mittels netzbasierter Medien nutzen lässt. Inhalte und Strukturen sollen durch gezielte Aktivierung und Veränderung von „Body Awareness“ leichter zugänglich gemacht werden.

Screenshot Die Hauptziele sind (a) die Entwicklung einer netzbasierten Interaktionsumgebung zur gezielten Veränderung von Körperzuständen innerhalb vertrauter netzbasierter Szenarien (Surfen, Suche, Soziale Interaktion), (b) Erstellen einer Taxonomie und Zuordnung möglicher Körperzustände und Repräsentationen zu Aktivatoren, (c) der Nachweis gezielter Auswirkungen von Body Awareness auf Wissensaustauschprozesse.