Die Rolle von Metakognition bei der Verbreitung und Verarbeitung von Informationen
Arbeitsgruppe | Wahrnehmung und Handlung |
Laufzeit | 10/2020-offen |
Förderung | IWM-Haushaltsmittel |
Projektbeschreibung
Wissen Menschen um ihr eigenes Wissen? Und welche Auswirkungen hat dies auf ihr Erleben und Verhalten? Dieses Projekt untersucht den Einfluss von Metakognition auf zentrale kognitive Prozesse wie Eindrucks- und Urteilsbildung sowie die Entstehung von Überzeugungen. Insbesondere steht dabei die Frage im Mittelpunkt inwieweit sich eine Einsicht in das eigene (Nicht-) Wissen auf den Ebenen von Informationssuche (z. B. Wahl eines bestimmten Mediums), Informationsverarbeitung (z. B. Polarisierung, Bewertung der Glaubwürdigkeit) und letztlich auch auf der Handlungsebene (z. B. Verbreitung von Informationen über Medien) auswirkt.
Mittels Methoden aus der Signalentdeckungstheorie wird untersucht, welche Rolle Metakognition beispielsweise bei der Bildung von Meinungen, Meinungspolarisierung, aber auch bei der Bewertung von Aussagen anderer spielt.
Kooperationen
- Dr. Nadia Said, Eberhard Karls Universität Tübingen (Fachbereich Psychologie)
- Luna T. Frauhammer, Universität Duisburg-Essen (Medienpsychologie)
- Prof. Dr. Patrick Müller, Hochschule für Technik Stuttgart (Wirtschaftspsychologie)
- Prof. Dr. Marc-André Reinhard, Universität Kassel (Psychologie)
- Sarah Volz, Universität Kassel (Psychologie)