Unsere Werte

Zwei IWM-Mitarbeiter*innen arbeiten zusammen und tauschen sich aus

Das IWM ist sich seiner Verantwortung als Forschungsinstitut bewusst und sieht sich in der Pflicht, einen Beitrag zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen zu leisten. Aus diesem Grund engagieren wir uns am IWM für die folgenden Werte, die uns besonders wichtig sind.

Chancengleichheit

Die Chancengleichheit aller Geschlechter ist ein zentrales Anliegen des IWM. Als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft hat sich das IWM dazu verpflichtet, die Leibniz-Gleichstellungsstandards aufzugreifen und regelmäßig über deren Umsetzung zu berichten sowie die Gleichstellungspolitik des Instituts zertifizieren zu lassen.

Das Thema Gleichstellung ist am IWM als Leitungsaufgabe verankert. Das Amt der „Leitungsbeauftragten für Gleichstellung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ hat aktuell IWM-Direktorin Prof. Dr. Ulrike Cress inne.

Gleichstellungsbeauftragte

Die Gleichstellungsbeauftragte des IWM wird aus dem Kreis der weiblichen Beschäftigten gewählt und jeweils für vier Jahre bestellt. Die derzeitige Gleichstellungsbeauftragte ist PD Dr. Anne Schüler, ihre Stellvertreterin Lisa Becker.

Gleichstellung - ganz konkret

Die Tätigkeiten der Gleichstellungsbeauftragten betreffen alle gleichstellungsrelevanten Fragen des Instituts. Das umfasst:

  • die institutsinterne Weiterentwicklung in Gleichstellungsfragen
  • die Kommunikation von gleichstellungsrelevanten Informationen an die Belegschaft
  • die Beteiligung an Einstellungsverfahren sowie
  • die Beteiligung am Auditierungsprozess berufundfamilie

Zusätzlich veröffentlichte das IWM 2022 erstmalig einen Gleichstellungsplan für die Jahre 2022 bis 2026. Ziel des Gleichstellungsplans ist es, die aktuelle Geschlechterverteilung auf den unterschiedlichen Funktionsstufen zu analysieren und darauf aufbauend Maßnahmen zu entwickeln, die insbesondere dazu dienen, den Frauenanteil in den Leitungspositionen zu erhöhen.

Frauen in ihrer Karriere fördern

Als Leibniz-Institut unterstützt das IWM außerdem verschiedene Möglichkeiten zur Förderung der Wissenschaftskarriere von Frauen:

  • Leibniz-Mentoring
  • Förderlinien des Leibniz-Wettbewerbs, wie zum Beispiel das Leibniz-Professorinnenprogramm

Audit beruf und familie

Seit 2012 durchläuft das IWM regelmäßig ein Auditverfahren, das 2021 und 2024 mit einer besonderen Auszeichnung, dem Zertifikat mit Prädikat, belohnt wurde: Arbeitgeber erhalten es als Anerkennung für langjährige, nachhaltige familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik.

In den Zielvereinbarungen werden jeweils Maßnahmen in unterschiedlichen Handlungsfeldern definiert und umgesetzt, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Mitarbeiter*innen des Instituts erleichtern sollen.

Mit jeder neuen Re-Zertifizierung kommen neue Maßnahmen hinzu, darunter unter anderem:

  • Kinderbetreuungskostenzuschuss
  • mobiles Eltern-Kind-Arbeitszimmer
  • flexible Arbeitszeitmodelle
  • Unterstützung von Beschäftigten in Eltern- und Pflegezeit
  • verschiedene interne Kommunikationskanäle zu den Themen Beruf und Familie und Gleichstellung

Mehr Informationen finden Mitarbeitende in unserem Intranet. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die Gleichstellungsbeauftragten: gleichstellung@iwm-tuebingen.de


Ihre Ansprechperson

Porträt von Anne Schüler

Diversität

Die Förderung von Diversität ist ein übergeordnetes Prinzip des IWM . Vielfalt, Offenheit und Respekt sind uns wichtig – nicht zuletzt als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, die in ihrer Satzung die Förderung von Chancengleichheit und Diversität als übergeordnetes Ziel in ihrer Satzung festgeschrieben hat. Seit 2022 hat das IWM mit der Ernennung einer Diversity-Beauftragten das Thema Diversity auch strukturell im Institut verankert. Die Diversity-Beauftragte dient als Ansprechpartnerin für die Mitarbeitenden zum Thema Vielfalt und koordiniert die Diversitätsmaßnahmen des Instituts.

Vielfalt bereichert: Wir stärken Diversität

Unser Ziel ist es, die Vielfältigkeit der Menschen – in allen denkbaren Bereichen – anzuerkennen, wertzuschätzen und möglichst zum Vorteil aller einzusetzen. Um dies nach innen und außen sichtbar zu machen, hat das IWM die Charta der Vielfalt unterzeichnet und entwickelt im Rahmen eines internen Dialogverfahrens Maßnahmen zur Stärkung der Diversität am Institut: 2023 wurde ein Round Table Diversity als Diskussionsforum für unsere Mitarbeitenden eingerichtet, um den Austausch zum Thema Diversity zu fördern und bei der Identifikation von Bedarfen zu unterstützen.

Jährlich beteiligt sich das IWM zudem beispielsweise mit Aktionen für seine Mitarbeitenden am Deutschen Diversity Day der Charta der Vielfalt.

Ihre Ansprechperson

Porträt von Bettina Drees

Gesundheitsmanagement

Dem IWM ist es wichtig, die Gesundheit aller Beschäftigten zu stärken und dadurch auch deren Wohlbefinden und Zufriedenheit positiv zu beeinflussen. Aus diesem Grund setzt sich das IWM Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements für gesundheitsförderliche Strukturen und Angebote in allen Arbeitsfeldern des IWM ein.

Gesundheit und Wohlbefinden sind uns wichtig

Die drei Bereiche Arbeits- und Gesundheitsschutz, Betriebliches Eingliederungsmanagement und Betriebliche Gesundheitsförderung bilden die Säulen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements am Leibniz-Institut für Wissensmedien.

Zur Förderung der physischen Gesundheit stellt das IMW ergonomische Arbeitsplätze mit höhenverstellbaren Tischen zur Verfügung, um eine gesunde Körperhaltung zu unterstützen und Bewegungsmöglichkeiten während der Arbeit zu fördern. Das Angebot einer bewegten Pause während der Arbeitszeit hilft Mitarbeitenden sich zu entspannen und aktiv zu bleiben. Regelmäßige Veranstaltungen wie Gesundheitstage mit Workshop-Angeboten oder Vorträgen sensibilisieren die Mitarbeitenden für die Bedeutung von Gesundheit und Wohlbefinden und tragen zur Schaffung einer gesundheitsbewussten Institutskultur bei.

Genauere Informationen finden Mitarbeitende in unserem Intranet. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die zuständige Ansprechperson Ulrike Geiger.

Gute wissenschaftliche Praxis

Das IWM ist sich seiner Verantwortung bewusst, allen Wissenschaftler*innen die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis zu vermitteln und sich mit geeigneten Verfahren und Maßnahmen vor wissenschaftlichem Fehlverhalten zu schützen. Am IWM gilt sowohl die Leitlinie gute wissenschaftliche Praxis in der Leibniz Gemeinschaft als auch die Leitlinie zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis – Kodex der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Open Science

Das IWM verpflichtet sich darüber hinaus zu Replizierbarkeit und Transparenz in der Wissenschaft und hat ein entsprechendes Open Science Statement verabschiedet, welches die folgenden Aspekte und entsprechende Maßnahmen adressiert:

  • Klare Kommunikation der Art der Forschung
  • Präregistrierung konfirmatorischer Studien
  • Transparenz der Methoden sowie Berücksichtigung der statistischen Power
  • Strukturiertes Forschungsdatenmanagement
  • Austausch von Forschungsergebnissen durch Open-Access-Veröffentlichungen

Ethische Grundsätze

Das Institut verfügt seit 2009 über eine eigene Ethikkommission. Diese prüft und beurteilt die psychologischen Forschungsvorhaben auf Grundlage der ethischen Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPS) und der American Psychological Association (APA).

Die Richtlinien stellen einen fairen Umgang mit Studienteilnehmer*innen sicher und gewährleisten, dass deren Würde und Unversehrtheit zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt wird.


Inklusion

Unser Institut engagiert sich für ein offenes und barrierefreies Arbeitsumfeld, in dem alle Mitarbeitenden bestmöglich arbeiten und sich einbringen können. Dazu gehören individuelle Unterstützung, barrierefreie Arbeitsbedingungen und eine Schwerbehindertenvertretung, die als Ansprechperson zur Verfügung steht.

Melden Sie sich gerne

Wir ermutigen ausdrücklich dazu, sich bei Fragen oder Unterstützungsbedarf an uns zu wenden – denn exzellente Forschung lebt von unterschiedlichen Perspektiven.


Ihre Ansprechperson

Internationalisierung

Wissenschaftliche Exzellenz gedeiht durch den Austausch von Ideen unter den klügsten Köpfen der Welt. Am IWM ist Internationalisierung mehr als nur eine praktische Notwendigkeit – sie ist ein Leitprinzip, das Zusammenarbeit fördert und eine inklusive und dynamische Kultur schafft.

Um das volle Potenzial globaler Partnerschaften zu erschließen, arbeitet das Institut aktiv mit renommierten Forschungseinrichtungen weltweit zusammen. Unser eng geknüpftes internationales Netzwerk wächst kontinuierlich und erhöht die Reichweite unserer Forschung über nationale Grenzen hinaus, wodurch ihre gesellschaftliche Wirkung verstärkt wird – ein Kernwert, der von allen Leibniz-Instituten geteilt wird.

Zentrale Anlaufstelle

Im Jahr 2023 haben wir mit der Erweiterung unseres Internationalisierungsteams und der Einrichtung des International Office einen entscheidenden Schritt in Richtung Internationalisierung gemacht. Das International Office dient als zentrale Anlaufstelle für internationale Mitarbeitende, Gäste sowie für unsere Forschenden, die ins Ausland gehen. Es unterstützt bei allen wichtigen Formalitäten und bietet Beratung zu Forschungsaufenthalten – sowohl für internationale Gäste als auch für unsere Forschenden im Ausland. Unser Ziel ist es, allen Beteiligten einen möglichst reibungslosen Ablauf bei internationalen Kooperationen zu ermöglichen.

Mit der Ernennung einer Internationalisierungsbeauftragten im Jahr 2024 haben wir einen weiteren Meilenstein erreicht, um so aktiv eine inklusive und lebendige internationale Gemeinschaft zu fördern.

Interkulturelle Workshops

Durch Initiativen wie interkulturelle Workshops für alle Mitarbeitenden möchten wir ein Umfeld schaffen, in dem Menschen unterschiedlicher Herkunft lernen können, kulturelle Barrieren zu überwinden und gemeinsam voranzukommen. Diese Workshops werden durch Veranstaltungen wie den „Day of International Diversity“ ergänzt, die die Vielfalt unserer internationalen Gemeinschaft hervorheben.

Förderung globaler Vernetzung

Da Internationalisierung nicht nur darin besteht, andere willkommen zu heißen, sondern auch darin, nach außen zu vernetzen, ermutigen wir unsere Forschenden aktiv, Möglichkeiten in anderen Teilen der Welt zu erkunden. Informationsveranstaltungen zu Forschungsaufenthalten im Ausland bieten praktische Orientierung und Inspiration, und helfen unsere Forscher*innen ihre eigenen internationalen Netzwerke und Erfahrungen auszubauen.

Eine gemeinsame Vision für die Zukunft

Internationalisierung ist ein Eckpfeiler der Identität unseres Instituts. Unser Ziel ist es, eine Kultur zu pflegen, die Vielfalt wertschätzt und globale Verbindungen stärkt - in dem Wissen, dass diese Bemühungen wissenschaftliche Exzellenz und Innovation vorantreiben.


Ihre Ansprechperson

Porträt von Chhaya Krüger

Nachhaltigkeit

Das IWM bekennt sich zu den Zielen der Agenda 2030 und betrachtet Nachhaltigkeit als wesentliches Handlungsprinzip. Das Institut schließt sich damit dem Leitbild Nachhaltigkeit im Rahmen einer Kultur der Nachhaltigkeit der Leibniz-Gemeinschaft an, mit dem Ziel ein Kohärenzprinzip im Sinne der Nachhaltigkeit zu etablieren. Das bedeutet, dass wir alle Maßnahmen und Entscheidungen aufeinander abstimmen wollen, um langfristig ökologisch- und sozialnachhaltige Ziele zu erreichen.

Unser Nachhaltigkeitsverständnis

Unsere Organisation versteht Nachhaltigkeit als grundlegende Leitlinie in all unseren Aktivitäten. Wir sehen es als unsere Verantwortung, einen Beitrag zur Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu leisten. Dabei orientieren wir uns an den 17 UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung und setzen uns sowohl in unserer Forschung als auch durch Wissens- und Technologietransfer für eine nachhaltige Zukunft ein.

Gemeinsam zum Ziel:

Unser Ziel ist es, eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie umzusetzen und kontinuierlich weiterzuentwickeln, um Nachhaltigkeit in den verschiedenen Bereichen des Instituts zu integrieren. Wir betrachten Nachhaltigkeit als einen gemeinschaftlichen Prozess, der durch kontinuierlichen Austausch, die aktive Beteiligung aller Mitarbeitenden und ein gemeinsames Verständnis von Nachhaltigkeit vorangetrieben wird.

Mehr Nachhaltigkeit – was wir dafür tun:

In allen Bereichen unseres Instituts soll Nachhaltigkeit sukzessive in einem gemeinschaftlichen Prozess unter aktiver Beteiligung unserer Mitarbeitenden integriert werden.

  • Gründung des Arbeitskreises Nachhaltigkeit 2022
  • Seit 2023 ist mit der Referentin für Nachhaltigkeit und Institutsentwicklung das Thema Nachhaltigkeit strukturell im Institut verankert.
  • Wir sind bestrebt, unsere Forschungsprozesse nachhaltig zu gestalten.
  • Die Qualifikation und Weiterbildung unseres Personals fördern wir.
  • Mitarbeiter*innen bieten wir das Deutschlandticket als Jobticket an.
  • Veranstaltungen begleiten wir durch ausschließlich veganes und vegetarisches Catering aus der Region.
  • Büropapier haben wir auf 100% recyceltes und „Blauer Engel“-zertifiziertes Papier umgestellt.
  • Weitere Optimierungen sind bereits in Vorbereitung.

Haben Sie weitere Ideen? Dann wenden Sie sich gerne an unsere Ansprechpartnerin zum Thema Nachhaltigkeit.

Wir freuen uns darauf, gemeinsam noch mehr zu erreichen!

Ihre Ansprechperson

Porträt von Catharina Oerter