21.12.2012 | Alles Gute zum Jahreswechsel
Zum Jahresausklang wünscht Ihnen das Leibniz-Institut für Wissensmedien frohe Weihnachten und einen guten Start ins Neue Jahr!
Zum Jahresausklang wünscht Ihnen das Leibniz-Institut für Wissensmedien frohe Weihnachten und einen guten Start ins Neue Jahr!
In Actionfilmen müssen sich Zuschauer häufig in Sekundenbruchteilen orientieren: Rasen zwei Autos aufeinander zu oder verfolgt eins das andere? Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Wissensmedien und der Universität Tübingen haben nun nachgewiesen, dass die Orientierung in Filmen nicht auf den aufwändigen mentalen Berechnungen beruht, die für das Raumverstehen in realen Situationen erforderlich sind. Stattdessen wenden Zuschauer einfache sogenannte Heuristiken, also Daumenregeln an, die ihnen die Orientierung im Film deutlich erleichtern.
Die neuen Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Psychonomic Bulletin & Review (2012, 19, 1065-1072) veröffentlicht.
Im Rahmen des Themenspecials "E-Legal - Rechtsfragen im E-Learning" veranstaltet das Informationsportal e-teaching.org am Montag, 10. 12., ab 14 Uhr ein Online-Event zum Thema "E-Learning und offene Plattformen - Urheber- und Nutzungsrechte im Kontext von Social Media". Referent ist Dr. Michael Beurskens vom Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handelsrecht und Wirtschaftsrecht der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf. Neben der Fachkenntnis über die rechtliche Lage verfügt er über eigene praktische Erfahrungen beim Einsatz von Social Media in Lehr-Veranstaltungen.
Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Sie wird zudem aufgezeichnet und kann im nachhinein abgerufen werden. Weitere Informationen sowie den Login finden Sie unter: http://www.e-teaching.org/community/communityevents/ringvorlesung/e-learning_und_offene_plattformen
Soziale Medien sind nahezu allgegenwärtig – und werden in der beruflichen Bildung doch nur vereinzelt eingesetzt. Dabei verändert Web 2.0 Geschäfts-und Kollaborationsprozesse nachhaltig. Der kompetente Umgang mit Sozialen Medien ist eine wesentliche Voraussetzung, um Beschäftigten insbesondere in Hightech-Branchen eine langfristige Jobperspektive zu sichern. Dafür muss die Medienkompetenz bereits in der Ausbildung gezielt gefördert werden. Das Verbundprojekt KOMMIT, das gemeinsam von renommierten Partnern aus Industrie und Wissenschaft getragen wird, leistet hierzu einen wichtigen Beitrag.
KOMMIT identifiziert Medienkompetenzen, die für die berufliche Qualifizierung unmittelbar relevant sind und unterstützt Unternehmen durch passgenaue Förder-und Trainingsmaßnahmen. Mit dem "Sozialen Navigator Medienbildung" entwickelt KOMMIT ein Tool, das Auswahl, Einsatz und Steuerung von Web 2.0-Instrumenten wesentlich erleichtert. Künftige Nutzer sind sowohl Azubis und Fachkräfte als auch Bildungspersonal in Unternehmen, Berufsschulen und bei Bildungsdienstleistern. Das Verbundprojekt KOMMIT wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie durch den Europäischen Sozialfonds gefördert und stellte sich der Öffentlichkeit anlässlich der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) organisierten Fachtagung "eQualification -Mit digitalen Medien zu neuen Wegen der Qualifizierung" am 3. und 4. Dezember 2012 in Berlin vor. Das Leibniz-Institut für Wissensmedien ist Partner in diesem Verbundprojekt und erarbeitet mit weiteren Partnern ein Rahmenmodell zu zentralen Fertigkeiten im Umgang mit Web 2.0 Anwendungen, untersucht empirisch diesbezügliche Teilfertigkeiten, identifiziert Förderbedarfe und entwickelt und evaluiert exemplarische Trainingsmaßnahmen zur Förderung dieser Fertigkeiten.
Im Rahmen der Jahrestagung der Leibniz-Gemeinschaft vom 28.-30. November in Berlin hat sich der Vorstand der Wissenschaftsorganisation neu konstituiert. Prof. Dr. Dr. Friedrich W. Hesse, Gründungsdirektor des IWM, wurde von der Mitgliederversammlung der insgesamt 86 Leibniz-Institute zum wissenschaftlichen Vizepräsidenten für weitere zwei Jahre gewählt. Als weiteres Mitglied wurde Prof. Dr. Matthias Beller neu in den vierköpfigen Vorstand gewählt.
Der Vorstand ist für die Geschäftsführung und strategische Ausrichtung der Gemeinschaft verantwortlich und vertritt die Leibniz-Gemeinschaft nach außen.
Der Kognitionswissenschaftler Hesse leitet in Tübingen das Institut für Wissensmedien sowie die Abteilung Angewandte Kognitionspsychologie und Medienpsychologie der Universität Tübingen. Seit 2009 ist er auch Initiator und Sprecher des bundesweit ersten WissenschaftsCampus in Tübingen zum Thema "Bildung in Informationsumwelten".
Eine Online-Veranstaltung des Informationsportals e-teaching.org widmet sich am 26. November rechtlichen Fragen rund um Elektronische Prüfungen. Referentin ist Ass. jur. Iris Speiser, Geschäftsführerin des Instituts für Rechtsinformatik der Universität des Saarlandes. Die Veranstaltung findet im Rahmen des e-teaching.org-Themenspecials E-Legal statt. Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Die Aufzeichnung kann nach der Veranstaltung auf dem Portal abgerufen werden. Weitere Informationen sowie den Login finden Sie unter: http://tinyurl.com/c7455pj.
Am 19. und 20. November 2012 tagte der Wissenschaftliche Beirat des WissenschaftsCampus Tübingen "Bildung in Informationsumwelten" am Leibniz-Institut für Wissensmedien. Das war gleichzeitig Anlass für ein Campustreffen, zu dem alle aktuellen und zukünftigen Partnern des WissenschaftsCampus Tübingen eingeladen waren und einen Ausblick in die Forschung in ihren Clustern der 2. Förderphase des WissenschaftsCampus Tübingen (1.1.2013 bis 31.12.2014) gaben.
Der Wissenschaftliche Beirat lobte die gewachsene Konsistenz der Cluster und Teilprojekte und ihre vernetzte Interdisziplinarität. Darüber hinaus verständigte sich das Gremium auf wesentliche Ziele und Inhalte seiner Arbeit in den nächsten zwei Jahren.
Zweieinhalb Tage lang beschäftigten sich Doktorandinnen und Doktoranden des Leibniz-Instituts für Wissensmedien in einem Retreat mit aktuellen Aufgaben und Fragestellungen. In zwei thematischen Gruppen entwickelten und diskutierten sie Lösungsvorschläge für typische Herausforderungen während der Promotion und für eine optimale interne Kommunikation.
Das Retreat begann mit einer Auftaktveranstaltung am Mittwochnachmittag, bei der inhaltliche Überschneidungen und gemeinsame Forschungsinteressen der Teilnehmenden im Mittelpunkt standen. Im Bildungshaus St. Luzen in Hechingen wurden dann, ungestört vom Arbeitsalltag, Visionen, Ideen und Maßnahmen erarbeitet und diskutiert. Unterstützt wurden die Doktorandinnen und Doktoranden von Post Docs und Mitarbeitern des IWM und Dr. Kristin Knipfer von der TU München, die ein Impulsreferat zum Thema „Führend Wissen schaffen“ hielt. Das Doktoranden-Retreat war das erste seiner Art und stieß bei allen Teilnehmern auf großen Zuspruch.
Die zweite Online-Veranstaltung des e-teaching.org-Themenspecials E-Legal widmet sich am Dienstag, 6. November 2012 ab 14 Uhr dem Thema „E-Learning Management Systeme rechtlich sicher betreiben“. Im Zentrum stehen rechtliche Fragen zu Inhalten und personenbezogenen Daten in geschlossenen Lernumgebungen. Zu Gast ist Dr. Britta Alexandra Mester vom Institut für Rechtswissenschaften an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
Weitere Informationen sowie den Login finden Sie unter:
http://www.e-teaching.org/community/communityevents/ringvorlesung/learning_management_systeme_rechtlich_sicher_betreiben
Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Bitte loggen Sie sich als GAST ein. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und kann im Nachhinein online abgerufen werden.
Von Oktober 2012 bis Februar 2013 dreht sich auf dem Informationsportal e-teaching.org alles rund um Urheberrecht, Lizenzen und Datenschutz. Im Focus stehen konkrete Einsatzszenarien wie der Betrieb von Lernmanagementsystemen, die Durchführung elektronischer Prüfungen oder die Bereitstellung von Materialien über offene Internet-Plattformen. e-teaching.org bietet hierzu eine Vielzahl von Materialien wie Grundlagenartikel, Berichte aus der Praxis und Podcasts mit Experten. Begleitend findet eine Online-Veranstaltungsreihe statt.
Die Auftakt-Veranstaltung findet am kommenden Montag, 22. Oktober, 14 Uhr statt. Darin wird zunächst ein Überblick gegeben: „Relevante Rechtsfragen im E-Learning – was Verantwortliche im Blick haben sollten“. Als Referenten für die Veranstaltung konnte Herrn Ass. jur. Jan Hansen gewonnen werden. Der Geschäftsführer des Hessischen Telemedia Technologie Kompetenz-Center (httc) befasst sich bereits seit vielen Jahren mit Rechtsfragen im E-Learning und den damit einhergehenden Themenfeldern Datenschutz, Lizenzierung und Urheberrecht.
Das Themenspecial „E-Legal“ sowie Informationen zur Veranstaltungsreihe finden Sie unter: http://www.e-teaching.org/specials/e-legal_rechtsfragen_im_e-learning
Die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Träger von e-teaching.org, der Stiftung Medien in der Bildung – Leibniz-Institut für Wissensmedien, und dem Multimedia Kontor Hamburg (MMKH) wurde nun offiziell besiegelt. Darin gewährt e-teaching.org, das Informationsportal für E-Learning und E-Teaching im Hochschulkontext, podcampus, dem Portal des MMKH für Podcasts aus Wissenschaft und Forschung, ein Nutzungsrecht an den Podcasts von e-teaching.org.
Alle auf e-teaching.org veröffentlichten Audio-Podcasts sind somit auch über einen eigenen Channel auf podcampus abrufbar. Per RSS-Feed können die Channels direkt abonniert werden. e-teaching.org veröffentlicht seit 2006 regelmäßig Interviews mit E-Learning-Experten aus Forschung und Praxis. Bereits über siebzig Audio-Podcasts stehen inzwischen zum Abruf und Abonnement zur Verfügung. Wie aktuelle Abrufzahlen zeigen, stoßen die Interviews mit E-Learning-Expertinnen und -Experten bei den Adressaten des Portals podcampus auf reges Interesse“, so Prof. Dr. Ulrike Cress vom Leibniz-Institut für Wissensmedien. Die technische Umsetzung des Inhaltsaustauschs wurde bereits vor über einem Jahr realisiert. Die Vereinbarung der beiden Institutionen macht die Zusammenarbeit nun offiziell.
Zum Portal Podcampus http://www.podcampus.de/
Podcasts im Portal e-teaching.org: http://www.e-teaching.org/materialien/podcasts/
Zwei Tage lang beschäftigten sich interdisziplinär Praktiker und Wissenschaftler im Rahmen der Konferenz "Wissen im Netz - auf der Suche nach einer Ethik des Internetzeitalters" u.a. mit gesellschaftlichen Auswirkungen und moralisch/ethischen Fragestellungen hinsichtlich der Nutzung des Internets für die Verbreitung und Generierung von Informationen und Wissen.
Was bedeuten die zunehmende Fragmentierung und Personalisierung von Wissen für den Nutzer? Wie kann er Informationen, die immer weniger kontextualisiert im Netz erscheinen, überhaupt noch hinsichtlich ihrer Qualität bewerten? Kontrovers beraten wurde auch, ob Informationen grundsätzlich frei zugänglich sein müssen oder ob - und wenn ja unter welchen Umständen - es Informationen geben kann, die der breiten Masse vorenthalten, vor ihr geheim gehalten werden dürfen oder müssen. Dabei gerieten u.a. in der Diskussion mit Daniel Domscheit-Berg (ehemaliger Sprecher von WikiLeaks, heute OpenLeaks-Mitglied) die Privatsphäre des Einzelnen ebenso in den Blick wie auch das Interesse von Institutionen und Staaten.
3D-Visualisierungen revolutionieren nicht nur die Unterhaltungsbranche, sie spielen zukünftig auch für die Wissensvermittlung eine wichtige Rolle. Besonders bei der Vermittlung von räumlich komplexen, naturwissenschaftlichen Sachverhalten bieten 3D-Visualisierungen in Echtzeit einen erheblichen Lernvorteil. Dies zeigen Forschungsergebnisse von Prof. Dr. Stephan Schwan und seiner Arbeitsgruppe "Wissenserwerb mit Cybermedia" am Leibniz-Institut für Wissensmedien.
Am 13. Oktober 2012 referiert Professor Schwan dazu auf der Frankfurter Buchmesse.
Vortrag: "Zukunft des Lernens: dreidimensional und interaktiv?" - 13.10.2012, im Hot Spot Education, 4.2 C1437
Schwan geht darin auf das Phänomen einer zunehmenden "Verräumlichung" digitaler Informationen durch mobile Medien, 3D-Plotter, Stereoskopische Displays und gestenbasierte Schnittstellen ein. Viele dieser Medien sind im Freizeit- und Unterhaltungsbereich schon weit verbreitet, haben aber auch didaktische Potenziale, um den Unterricht interessanter, anschaulicher und verständlicher zu gestalten. Weitere Informationen finden Sie hier.
Professor Schwan ist darüber hinaus bereits am 11. Oktober am Stand des "Cyberclassroom"-Herstellers, der Visenso GmbH, anzutreffen. Das IWM kooperiert mit dem Unternehmen zur Beforschung des dreidimensionalen Klassenzimmers.
Mit dabei waren dieses Mal sowohl Mitglieder des Projektbeirats als auch ausgewählte Schulleiter und Lehrer aus verschiedenen EU-Staaten, um sich mit NEXT-TELL-Partnern über Projektideen, Entwicklungen und Kollaborationsmöglichkeiten auszutauschen.
Formative Beurteilung, immersive Lernumwelten, Dokumentation und Visualisierung von Daten (siehe auch OPCO12 „Learning Analytics“) sowie Aktionsforschung und strategische Planung des Einsatzes von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) an Schulen waren die Themen, die mit internationalen Projektpartnern, Beiratsmitgliedern, aber auch Schulleitern und Lehrern, kritisch diskutiert wurden.
Für die Schulleiter und Lehrer aus Norwegen, Schweden, den Niederlanden, England und Deutschland wurden Workshops sowie ein Einblick in die Programmentwicklungen angeboten. Sie selbst gaben untereinander Einblicke darin, wie der Schul- und Leitungsalltag in ihren Schulen von statten geht. Der Erfahrungsaustausch (z.B. Beschreibungen von der konkreten Einrichtung eines Computerraums bis hin zur ersten Erprobung, die eigenen Instruktionsideen im Unterricht zu erforschen) förderte die reichhaltigen Diskussionen.
Für seinen Vortrag zum Thema "Linking perceptual animacy to attention: Chasing detection among visuallyindistinguishable distractors" hat Hauke Meyerhoff, Stipendiat der Leibniz Graduate School for Knowledge Media Research am Leibniz-Institut für Wissensmedien, einen "student award" der European Conference on Visual Perception (ECVP) gewonnen.
Der Preis ist mit 350 Euro dotiert. Die European Conference on Visual Perception ist ein jährliches Treffen. Im Fokus steht die wissenschaftliche Betrachtung der menschlichen visuellen Wahrnehmung. Die diesjährige ECVP fand vom 02.-06. September in Alghero, Italien, statt.
Das Internet verändert unser Leben. Wissenschaft, Politik, Bildung, Medizin, persönliche Beziehungen – eine Vielzahl von Praxisfeldern haben sich durch den Einfluss des Internets verändert. Die Verfügbarkeit von Wissen betrifft dies ebenso wie den Umgang mit ihm und das Verständnis davon, was Wissen ist. Mit dem Wandel treten auch verstärkt ethische Fragen in die öffentliche Diskussion.
Wie kann ein verantwortlicher Umgang mit Wissen in Zeiten des Internets aussehen? Wer hat die Verantwortung für die Auswahl und Strukturierung von Wissen? Welche Auswirkungen hat das Internet auf unsere Lebensqualität? Die Konferenz "Wissen im Netz" untersucht die Auswirkungen des Internets anhand ausgewählter Praxisfelder und geht Fragen der ethischen Bewertung dieser Veränderungen nach. Zum Programm und zur Anmeldung gelangen Sie hier.
Die Konferenz findet vom 11. - 12. Oktober 2012 am Leibniz-Institut für Wissensmedien, Alte Frauenklinik, Schleichstraße 6, 72076 Tübingen statt.
Für den Donnerstagabend, 11. Oktober, 18.30 Uhr, laden wir Sie herzlich zu einem öffentlichen Vortrag ein:
"Ubiquitär und unsichtbar – wie digitale Medien unseren Alltag verändern" (Prof. Dr. Guido Zurstiege)
Die rechtliche Absicherung von E-Learning-Angeboten ist ein häufiges Problem, mit dem Anbieter von E-Learning-Materialien und -Kursen konfrontiert sind. Das nächste Themenspecial des Informations- und Qualifikationsportal zum Einsatz von digitalen Medien in der Hochschule, www.e-teaching.org, nimmt das Thema daher genauer in den Blick.
Unter dem Motto "E-Legal?" geht das Themenspecial im Oktober 2012 auf e-teaching.org online.
Die E-Learning-Community ist eingeladen, ihre Fragen und Erfahrungen zum Thema einzubringen. Das Portal-Team freut sich über Erfahrungsberichte, auf interessierte Interviewpartner für Podcasts oder Webcasts und weiteren Ideen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.e-teaching.org/praxis/themenspecials/call_e-legal
Was sind die psychologischen Grundlagen von Innovation? Unter welchen Rahmenbedingungen sind Menschen kreativ? Kai Sassenberg, Leiter der Arbeitsgruppe "Sozial-motivationale Prozesse" am Tübinger Leibniz-Institut für Wissensmedien, wird 30 Doktoranden aus den Disziplinen Ökonomie, Jura und Psychologie in einem zweitätigen Workshop zu "Creative Cognition" ausbilden.
Darüber hinaus wird Kai Sassenberg auf der zweiwöchigen Summer Academy einen Hauptvortrag zum Thema "For the sake of the collective: The impact of social groups on their members motivation and behavior" halten. Dieser Vortrag widmet sich einer Frage, die zentral für die Verbreitung von kreativen Ideen im Kontext von innovativen Prozessen ist: der soziale Einfluss, der von Gruppen auf das Erleben und Handeln ihrer Mitglieder ausgeht.
Die Summer Academy "Innovation and Uncertainty" wird jährlich für Doktoranden der Max Planck-Institute für Gemeinschaftsgüter (Bonn), für Ökonomie (Jena) und für Bildungsforschung (Berlin) sowie unterschiedlicher Programme an den Universitäten Jena, Binn Indiana University at Bloomington, Toronto, und der Hebrew University of Jerusalem ausgerichtet.
Wie nutzen Lernende verschiedene Arten externer Repräsentationen wie etwa Text, Diagramme oder Animationen für den Wissenserwerb? Katharina Scheiter, selbst Leiterin der Arbeitsgruppe „Wissenserwerb mit Multimedia“ am Tübinger Leibniz-Institut für Wissensmedien, setzt bei der Frage an, wie sich Lernende Repräsentationen erschließen und verarbeiten.
Aus einer psychologischen Perspektive steht dabei die Erforschung Wahrnehmungs- und kognitiver Prozesse im Mittelpunkt ihres Interesses. Theoretisch nimmt Scheiter Bezug auf Kognitive Theorien zum Lernen mit Multimedia (z.B. Mayer). Diese gehen davon aus, dass Lernende zunächst relevante Informationen aus Texten und Bildern selektieren und separat in verschiedene mentale Modelle einordnen, bevor diese zu einem kohärenten mentalen Modell zusammengeführt werden. Scheiters Erkenntnisse aus dem eigenen Forschungslabor reflektieren diese Theorie kritisch. Mit einer stärker prozesshaften Betrachtung von Multimedia-Lernprozessen konnten Scheiter und Kollegen zeigen, dass sich Text- und Bildverarbeitung in einem stärkeren Ausmaß gegenseitig beeinflussen als bisher angenommen.
Die Konferenz der NachwuchswissenschaftlerInnen (JURE) der European Association for Research on Learning and Instruction (EARLI) 2012 findet vom 23. bis 27. Juli in Regensburg statt.
Die Veranstalter des Open Course 2012 „Trends im E-Teaching – der Horizon Report unter der Lupe“ laden für Freitag, 20.7.2012 von 10 - 17 Uhr, zum Fachforum "Open Online Courses - Perspektive für (offene) Bildungsveranstaltungen für Hochschulen und Weiterbildung?" nach Frankfurt am Main ein.
Welche Potenziale haben Offene Online Kurse als Format für Hochschulen und z.B. universitäre Weiterbildungsangebote? Unter welchen Umständen eignen sie sich, für welche Themen, für welche Anbieter und was ist bei ihrer Gestaltung zu beachten? Das Fachforum wird diese und weitere Aspekte rund um Open Online Courses und sogenannte MOOCs (Massive Open Online Courses) untersuchen. Auch die Auswertung des Open Online Kurses "Trends im E-Teaching - der Horizon Report unter der Lupe" wird ein Thema des Tages sein.
Nähere Informationen zum Programm finden Sie hier.
Die Veranstalter sind studiumdigitale, e-teaching.org, das Multimedia Kontor Hamburg sowie www.weiterbildungsblog.de. Das Forum wird durch das Hessische Ministerium für Wissenchaft und Kunst gefördert.
Personen, Gruppen oder Projekte, die sich im letzten Jahr für Freies Wissen engagiert haben, zeichnete Wikimedia Deutschland dieses Jahr erstmals mit dem Zedler-Preis für Freies Wissen aus. Den Preis in der Kategorie "Wikipedia-Artikel des Jahres" gewann der Wikipedia-Artikel zur Nuklearkatastrophe von Fukushima, den das Leibniz-Institut für Wissensmedien in seiner Entstehungsgeschichte beforscht hat.
Neun Tage lang analysierte Dr. Aileen Oeberst mit ihren Kollegen Professorin Ulrike Cress und Iassen Halatchliyski aus der IWM-Arbeitsgruppe "Wissenskonstruktion" den Artikel im Hinblick darauf, wie zahlreiche Autoren darin hochaktuelles Wissen aus internationalen Nachrichten und anderen Quellen zusammen getragen, belegt und daraus einen neuen Wissensbestand konstruiert haben. Wikipedias Prinzipien (z.B. Belegbarkeit, neutrale Formulierungen) wurden in der überragenden Mehrheit befolgt, was dazu führte, dass die Qualität des Wikipedia-Artikels in der Anfangszeit deutlich über den konventionellen Medien lag und von diesen sogar als Quelle selbst verwendet wurde. Vor dem Hintergrund, dass zu Beginn der Katastrophe zeitweise viel Unklarheit über die genauen Geschehnisse und deren Auswirkung bestanden hatte, ein erstaunlicher Befund.
Aus Sicht der Jury des Zedler-Preises steht der Artikel prototypisch für den Anspruch der Wikipedia, ein breites Publikum zeitnah, umfassend und sachlich zu informieren.
Oeberst und Kollegen widmen sich indessen neuen Aspekten, wie z.B. der Frage, ob sich ein Rückschaufehler – dass Ereignisse im Nachhinein als zwangsläufig und vorhersehbar wahrgenommen werden – in Wikipedia findet.
Objekte, die mit dem Internet und somit bestimmten Informationen verknüpft werden können, werden auch als Internet of things/ Internet der Dinge bezeichnet. Der Vorteil so genannter intelligenter Objekte ist es, dass sie mit Hilfe einer Informationsübertragung über das Internet adressierbar und somit auffindbar werden.
Der Open Course 2012 "Trends im E-Teaching - Der Horizon-Report unter der Lupe" geht im Rahmen einer Online-Veranstaltung der Frage nach, inwiefern das "Internet der Dinge" auch für den Bildungsbereich relevant ist oder werden kann.
Titel des Online-Events: Internet of Things
Referent: Professor Detlef Krömker, Goethe-Universität, Frankfurt am Main
Moderation: Dr. Joachim Wedekind (ehemals IWM, e-teaching.org)
Termin: Donnerstag, 05. Juli, 17:00 Uhr
Weitere Informationen sowie denen Einlog-Bereich finden Sie unter: http://www.e-teaching.org/community/communityevents/ringvorlesung/internet_of_things
Die Teilnahme ist kostenfrei und steht allen Interessierten offen.
Das IWM hat sich mit weiteren Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft, die auf dem Gebiet der Bildungsforschung tätig sind, strategisch vernetzt. Im Rahmen eines auf fünf Jahre angelegten interdisziplinären Forschungsverbundes zum Thema „Bildungspotentiale“ wollen wir gemeinsam bildungspolitischen Akteuren in Deutschland u.a. wichtige empirische Hinweise darüber geben, welche Maßnahmen im Bereich formeller und informeller Bildung wirksam sind.
Die Expertise des IWM zur Verarbeitung von kognitiven Prozessen beim Lehren und Lernen mit digitalen Medien stellt eine wichtige Grundlage dar, um heutige Bildungskontexte zu verstehen und sinnvoll zu gestalten.
Leibniz‐Forschungsverbünde sind fächerübergreifende strategische Netzwerke, die auch externen Kooperationspartnern offen stehen. Sie sind auf ein aktuelles Wissenschaftsproblem ausgerichtet und stellen zeitlich befristete Zusammenschlüsse von Instituten dar.
Am 22. Juni wurden in Berlin die bedeutendsten deutschen und europäischen Auszeichnungen für exemplarische IKT-basierte Bildungsmedien, das Comenius-EDU-Siegel, vergeben. Eine der Auszeichnungen ging an das Online-Fall-Laboratorium der Universität Tübingen, das im Rahmen des Verbundprojektes WissenschaftsCampus Tübingen entwickelt worden war.
Mit den Comenius-EduMedia-Auszeichnungen fördert die Gesellschaft für Pädagogik und Information e.V. (GPI) pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch besonders wertvolle IKT-basierte Bildungsmedien: Didaktische Multimediaprodukte (DMP), Allgemeine Multimediaprodukte (AMP), Lehr- und Lernmanagementsysteme (LMS), Computerspiele mit kompetenzförderlichen Potenzialen (CKP). Im Vordergrund stehen die pädagogisch-inhaltlichen und didaktisch-methodischen Aspekte. Mehr unter www.comenius-award.de.
2006 war das am Leibniz-Institut für Wissensmedien angesiedelte Informationsportal www.e-teaching.org zum Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre ebenfalls mit einer Comenius-Medaille ausgezeichnet worden.
Das Leibniz-Institut für Wissensmedien ist nicht nur ein langjähriger, sondern auch ein besonders enger, Kooperationspartner der Universität Tübingen. Wir freuen uns daher über das erfolgreiche Abschneiden der Universität Tübingen bei der Exzellenzinitiative. Das IWM ist sowohl über den WissenschaftsCampus Tübingen am Zukunftskonzept der Universität beteiligt wie auch an der Graduiertenschule zum Thema "Learning, Educational Achievement, and Life Course Development: An Integrated Research and Training Program". Mit fünf Hauptantragstellern bildet das IWM hier die stärkste Gruppe und spielte bereits in der Antragsphase eine zentrale Rolle.
Die Stärkung der Bildungsforschung am Standort Tübingen ist für beide Einrichtungen, Universität Tübingen und IWM, ein besonderes Anliegen. Die erfolgreichen Aktivitäten des WissenschaftsCampus Tübingen wie auch der DFG-Forschergruppe "Analyse und Förderung effektiver Lehr-Lernprozesse", die beide durch das IWM initiiert worden waren, liefern für zukünftige Entwicklungen eine wichtige Basis.
Das IWM war 2011 mit einem Programm zur Umsetzung von 34 Maßnahmen in den Auditierungsprozess gestartet. Die einzelnen Schritte sollen die Bedingungen für wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Kindern und die generelle Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben am IWM verbessern.
Die Zertifikatsverleihung fand am 11. Juni in Berlin statt. Für das IWM nahm Professor Ulrike Cress, Leitungsbeauftragte für Gleichstellung und Leiterin der Arbeitsgruppe "Wissenskonstruktion" die Auszeichnung entgegen.
Weitere Informationen zur Zertifizierung des IWM finden Sie in der nachstehenden Pressemitteilung.
Immer mehr Lehr-Lernprozesse werden mittels Medien organisiert und durchgeführt. Dabei werden Daten generiert. Die Herausforderung besteht darin, diese so auzuwerten, dass alle Bildungsteilnehmer davon profitieren.
Dabei stellen sich viele datenschutzrechtliche Fragen wie: Wem gehören die Daten? Was ist mit dem Recht auf Privatsphäre? Was unterscheidet Learning Analytics von Bildungsreporting und -controlling?
Eine Online-Veranstaltung im Rahmen des OpenCourse 2012 „Trends im E-Teaching – der Horizon Report unter der Lupe“ befasst sich am am 05. Juni 2012 um 14 Uhr näher mit diesem Thema.
Nähere Informationen finden Sie hier.
Der Open Course ist ein Kooperationsprojekt des am IWM angesiedelten Portals www.e-teaching.org, dem Multimedia Kontor Hamburg (MMKH), studiumdigitale (Universität Frankfurt) und dem Weiterbildungsblogger Dr. Jochen Robes.
Der offene Online-Kurs „Trends im E-Teaching – der Horizon Report unter der Lupe“ befasst sich am kommenden Mittwoch mit dem Thema "Game Based Learning".
Zu Gast sind Christoph Deeg, Trainer und Berater u.a. für die Bereiche Social-Media-Management und Gaming/Gamestudies, überzeugter Gamer und Lehrbeauftragter an der Universität Hildesheim sowie Son Le, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promovend an der Ruhr-Universität Bochum sowie Mitautor des Beitrags „Game-based Learning – Spielend Lernen“ im Online-Lehrbuch L3T.
Termin: Mittwoch 23.05.2012, 17 Uhr
Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie den Login-Bereich finden Sie unter: http://www.e-teaching.org/community/communityevents/onlinepodium/game_based_learning
Die Veranstaltung wird von e-teaching.org, dem Multimedia Kontor Hamburg (MMKH), studiumdigitale (Universität Frankfurt) und dem Weiterbildungsblogger Dr. Jochen Robes im Rahmen des Kooperationsprojektes Open Course 2012 (www.opco12.de) organisiert.
Der Wissensaustausch zwischen Lernenden im Netz ist im Zeitalter der Informationsgesellschaft und Globalisierung zu einem wesentlichen Bestandteil von Bildungsprozessen geworden. Dennoch kommt es zu Interaktionsproblemen. Auch die Effizienz von Gruppendiskussionen im Netz lässt sich noch steigern. Worin liegen diese Unzulänglichkeiten in der netzbasierten Kommunikation begründet? Kommunikationspartner sind untereinander nicht hinreichend über das Wissen und die Meinungen der einzelnen informiert.
In seinem Vortrag zeigt Prof. Dr. Dr. Friedrich Hesse, Direktor des Leibniz-Instituts für Wissensmedien auf, wie mit Hilfe von neuen digitalen Werkzeugen, die Unzulänglichkeiten der netzbasierten Kommunikation überwunden werden können. Zugleich wird er darlegen, welchen Mehrwert die Computerunterstützung grundsätzlich für einen effizienten, strukturierten und vertieften Wissensaustausch haben kann.
Der OPCO 2012 lädt am 09. Mai ab 17 Uhr zu einem Online-Podium zum Thema "Tablet Computing" ein. Die Gäste, Prof. Beat Döbeli Honegger und René Wegener, berichten von ihren Erfahrungen beim Einsatz von Tablets in der Lehre:
Prof. Beat Döbeli Honegger ist Dozent für Bildungs- und Sozialwissenschaften mit Forschungsauftrag am Institut für Medien und Schule sowie Leiter des E-Learning-Zentrums an der PHZ Schwyz in Goldau. René Wegener (Universität Kassel) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Wirtschaftsinformatik (Lehrstuhl Prof. Leimeister), das sich am Projekt „Mobiles Lernen“ der Universität Kassel beteiligt hat.
Der Kurs und die einzelnen Veranstaltungen stehen allen Interessierten offen.
Weitere Informationen zur Online-Veranstaltung entnehmen Sie bitte der nachstehenden Pressemitteilung.
Unter dem Titel "Lernen und Bildung im Social Web" findet am 3. Mai 2012, von 16-19 Uhr, in der MFG Innovationsagentur für IT und Medien (Stuttgart) eine Abschlussveranstaltung des Open Course "Workplace Learning (ocwl11) statt. Mit dabei ist auch Prof. Dr. Ulrike Cress, IWM, die einen Impulsreferat zum Thema "Gemeinsam Wissen konstruieren im Social Web" hält.
Darüber hinaus berichtet Initiator Dr. Johannes Moskaliuk (Universität Tübingen) über den Kursverlauf. Zusätzlich werden alle Interessierten im Rahmen eines "World Cafés" eingeladen, sich zu Erfahrungen und Ideen aus dem Open Course mit
Studierenden, Referenten und Paten des Kurses sowie allen, am
Thema Bildung 2.0 interessierten, auszutauschen.
Zielgruppe der Veranstaltung sind - neben den Kursbeteiligten - Personal-, Aus- und Weiterbildungsverantwortliche aus Unternehmen, Institutionen und Weiterbildungseinrichtungen.
Der Open Course zum Thema “Workplace Learning” (#ocwl11) ist eine webbasierte Lehrveranstaltung. Sie richtet sich an alle, die sich für die Themen „Workplace Learning“ und „Wissensmanagement“ interessieren. Der Open Course löst die Grenzen eines Seminars auf und öffnet sich über das Web nach außen. Der Kurs besteht aus Offline-Phasen, in denen immatrikulierte Studierende im Diplom-Studiengang Psychologie an der Universität Tübingen theoretische Grundlagen aufbereiten und diskutieren. In den öffentlichen Online-Phasen wird die Diskussion fortgesetzt und in einer Online-Session in einem virtuellen Klassenraum (via Adobe Connect, in Kooperation mit e-teaching.org) mit einem eingeladenen Referenten vertieft.
In seinem Vortrag "Gesundheitswissen im Internet aus der Patientenperspektive" stellte Prof. Dr. Dr. Friedrich W. Hesse, aktuelle Forschungen des Leibniz-Instituts für Wissensmedien im Rahmen des WissenschaftsCampus Tübingen vor.
Die leichte Zugänglichkeit zu medizinischer Information im WWW bieten für Patienten sowohl Chancen aber auch Risiken. Die Patienten können einerseits, subjektiv informierter und daher mit höherem Selbstbewusstsein mit ihrer Krankheit und dem Arzt umgehen. Andererseits können sie nicht nur korrektes sondern auch falsches Wissen über ihre Krankheit aufbauen. Dieses falsche Wissen wird durch problematische Verhaltensweisen aufgebaut. So hat der Mensch z.B. die Tendenz nur nach Bestätigungen der eigenen Meinung, d.h. zu konsistenten Informationen, zu suchen. Eine weitere Tendenz des Menschen ist es, dass z.B. nur die Argumente diskutiert werden, die jeder kennt. Das führt dazu, dass wichtige Aspekte, unerwähnt bleiben. Speziell im Arzt – Patientendialog heißt dies, dass der Arzt nur sehr selten weiß, welches Wissen sein Patient im Detail hat. Studien am IWM haben gezeigt, dass diese Defizite in der Informationssuche und beim Wissensaustausch durch Computerunterstützung aufgefangen werden können.
Die Hector-Kinderakademien als Förderprogramm für begabte und hochbegabte Grundschulkinder sind deutschlandweit einzigartig. Bis zu 40.000 Kinder sollen jährlich die Möglichkeit erhalten, an den Akademien teilzunehmen. Unterstützt und gefördert wird das Projekt durch die Hector-Stiftung II und das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.
Das IWM ist im Rahmen einer Doktorarbeit über eine Kooperation mit der Universität Tübingen und dem Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung an der Evaluierung des Akademieprogramms beteiligt. Die Untersuchungen des IWM beziehen sich dabei auf die kognitiven Aspekte bei Hochbegabten und die darauf basierende Konzeption mediengestützter Instruktionsdesigns zur optimalen Förderung von Hochbegabten.
Am ersten „Tag der Wissenschaft“ in Fellbach am 25. April werden erste Erfahrungen mit den Akademien und wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Hochbegabung vorgestellt und diskutiert.
Mobile Applikationen gehören zu den derzeit sich am schnellsten ausbreitenden mobilen Funktionen. Auch für den akademischen Bereich sind sie zunehmend von Interesse. Mobile Apps wurden 2012 auch erstmals als eigenständiger Technologietrend in den Horizont Report aufgenommen, eine der weltweit renommiertesten E-Learning-Trendstudien.
Das Online-Event im Rahmen des Open Course 2012 "Trends im E-Teaching" befasst sich mit Entwicklungsprojekten im Bereich Mobile Learning und Apps im (Hoch)Schulbereich. Welche Anwendungskontexte sind für Mobile Apps im (Hoch-) Schulbereich denkbar? Welche Grenzen gibt es und welche Mehrwerte entstehen?
Titel des Online-Events: Mobile Apps
Referent: PD Dr. Christoph Igel (CeLTech)
Moderation: Dr. Marc Göcks, Geschäftsführer des Multimedia Kontor Hamburg (MMKH)
Termin: Mittwoch, 25.04.2012, 17:00 Uhr
Weitere Informationen & Login: http://www.e-teaching.org/community/communityevents/ringvorlesung/mobile-apps und http://connect8.iwm-kmrc.de/opco12
Das Direktorium des WissenschaftsCampus Tübingen – der Rektor der Universität Tübingen Professor Bernd Engler und der Direktor des Leibniz-Instituts für Wissensmedien Professor Friedrich W. Hesse - hatte zum großen "Campusfrühstück" in das Leibniz-Institut für Wissensmedien eingeladen. Gäste waren bestehende und potenziell neue Campuspartner, die sich im Rahmen einer zweiten Förderphase ab 2013 am Verbundprojekt beteiligen möchten.
Mit dem gewählten Datum für das Campusfrühstück wurde das dreijährige Bestehen des WissenschaftsCampus Tübingen gefeiert, der am 20. April 2009 im Rahmen eines Festaktes in Tübingen eröffnet worden war. Gleichzeitig wurde das Verfahren vorgestellt, mit dem neue interdisziplinäre Cluster bis zum 2. Juli
2012 bei der Geschäftsführung des WissenschaftsCampus Tübingen beantragt
werden können.
Der WissenschaftsCampus Tübingen „Bildung in Informationsumwelten“ ist ein interdisziplinärer Forschungsverbund des Leibniz-instituts für Wissensmedien und der Eberhard Karls Universität Tübingen. Er untersucht Fragestellungen zum Wissenserwerb mit digitalen Medien. Ziel ist es, ein engeres und strategisch ausgerichtetes Netzwerk zu schaffen, um die Empirische Bildungsforschung in Tübingen weiter zu entwickeln und das wissenschaftliche Umfeld für diese Thematik zu stärken.
Im Rahmen eines Projekttreffens des Projektverbundes „Digitaler Atlas politischer Raumbilder zu Ostmitteleuropa“ (DAPRO) lädt das Leibniz-Institut für Wissensmedien am 19. April alle Interessierten zu einem öffentlichen Abendvortrag zum Thema „Grenzen suchen, finden, setzen… Deutschlandbilder in der Geographie“ ein. Es referiert Hans-Dietrich Schultz (Humboldt Universität Berlin).
Schultz wird in seinem Vortrag auf die "klassische Geographie" und die geographische Sonderrolle Deutschlands bei der europäischen Nationalstaatsbildung eingehen. Zudem wird er darstellen, wie ein vermeinlich neutrales Kopfprodukt, das der "natürlichen Grenzen", zu einem Politikum wurde.
Vortrag: „Grenzen suchen, finden, setzen… Deutschlandbilder in der Geographie“
Ort: Leibniz-Institut für Wissensmedien, Schleichstraße 6 (Alte Frauenklinik), 72076 Tübingen, Raum 6.334
Zeit: Donnerstag 19. April, 20 Uhr
Moderation: Peter Haslinger (Direktor des Herder-Instituts Marburg)
Im Projekt DAPRO kooperieren das Herder-Institut Marburg, das IWM, das Institut für Länderkunde (Leipzig) und das Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung (Braunschweig) zur Erforschung politischer Raumbilder zu Ostmitteleuropa.
Das am IWM angesiedelte Informationsportal zum Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre, e-teaching.org, startet
in Kooperation mit studiumdigitale (Goethe-Universität Frankfurt a.M.) und dem Multimediakontor Hamburg am Montag, 16. April, einen offenen Online-Kurs (OPCO) zum Thema "Trends im E-Teaching – der Horizon Report
unter der Lupe".
Der Kurs ist offen für alle, die sich für die Entwicklung neuer Lehr-/Lernformen interessieren. Innnerhalb von 14 Wochen thematisiert er in einzelnen Modulen u.a. sechs Technologietrends, die im Rahmen des 2012 Horizon Report identifiziert wurden: Mobile Apps, Tablet Computing, Game-Based Learning, Learning Analytics, Gesture-Based Computing, Internet of Things.
Bei den Veranstaltern sind bereits mehr als 1000 Kurs-Anmeldungen eingegangen. Da die Teilnehmerzahl aufgrund des offenen Formats nicht begrenzt ist, können sich alle neu Interessierten weiterhin über folgende Webseite über den Kurs informieren und auch gleich anmelden: www.opco12.de.
Am 2. April 2012 trafen sich alle Partner des WissenschaftsCampus Tübingen erneut zum Campustreffen im Leibniz-Institut für Wissensmedien. Im Mittelpunkt stand die aktuelle Vernetzung der Cluster und Teilprojekte in den Forschungslinien und im gesamten WissenschaftsCampus, die in Gruppen intensiv diskutiert und anschließend in Form von Landkarten visualisiert und präsentiert wurde.
Am Nachmittag stellte die Leitung des WissenschaftsCampus Tübingen das Antragsprozedere für neue interdisziplinäre Clusteranträge der zweiten Projektphase ab 2013 vor. Daran schlossen sich bilaterale Clustergespräche der einzelnen Akteure über potenzielle Kooperationen im Campus an.
Der WissenschaftsCampus Tübingen ist als Kooperation zwischen Universität Tübingen und dem Leibniz-Institut für Wissensmedien auf sieben Jahre angelegt. Die erste Projektphase geht 2012 zu Ende. Aktuell bereitet sich der WissenschaftsCampus Tübingen auf die zweite Projektphase vor. Sie ist für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2016 vorgesehen.
Bereits im November haben das Leibniz-Institut für Wissensmedien und das Psychologische Institut der Universität Tübingen ihre neuen gemeinsamen Räumlichkeiten im Gebäude der Alten Frauenklinik Tübingen bezogen. Am Montag 12. März fand nun die offizielle Übergabe des Gebäudes an die Universität und das IWM als Mieter statt.
Nach über 10 Jahren im Behördenviertel der Tübinger Südstadt hat das IWM nun in der südwestlichen Hälfte der komplett sanierten Alten Frauenklinik ein neues längerfristiges Zuhause gefunden. Der neue Standort ist zentral im Innenstadtbereich gelegen und so auch für Kooperationspartner und Studierende leichter erreichbar.
Das Gebäude, das fortan zum Forschen und Lehren genutzt wird, blickt auf eine lange Historie als Klinik zurück. Es war 1890 als Frauenklinik im Stil des Historismus mit Dreiflügelanlage und Stilformen der italienischen Renaissance errichtet worden. Mehrere Erweiterungen und Umbauten hatten das Gebäude bereits bis zum Ende seiner Nutzung als Klinik 2002 verändert. Durch die nun erfolgte Komplettsanierung entstanden Büroetagen und Laborräume sowie im Rahmen eines Neubaus im Flügel des IWM auch ein großer Konferenzbereich.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte auch unserer Pressemitteilung:
pmIWM0212 Eroeffnung Alte Frauenklinik neuer Standort IWM (PDF)
Im Rahmen einer Kooperation mit Chemiedidaktikern, dem Schulbuchverlag Schroedel Westermann sowie dem Hersteller interaktiver Tafeln, SMART Technologies, erarbeiten Lernpsychologen des Leibniz-Instituts für Wissensmedien ein neues Konzept für den Chemieunterricht der Zukunft.
Eng auf die Bedürfnisse von Lehrern im naturwissenschaftlichen Unterricht abgestimmt, zielt das Projekt darauf ab, prototypisch ein E-Book für das Fach Chemie zu entwickeln. Damit verbundene Lernaufgaben sollen im Klassenzimmer über eine interaktive Tafel abgerufen, bearbeitet und gespeichert werden können. Prof. Dr. Katharina Scheiter, Leiterin der Arbeitsgruppe „Wissenserwerb mit Multimedia“ am IWM, ist neben der Mit-Entwicklung des E-Books auch für die Durchführung begleitender empirischer Untersuchungen verantwortlich. Die aus der Planung und Implementierung des Projekts gewonnenen Erfahrungen sollen wiederum als Handlungsempfehlungen für die Praxis dokumentiert und zugänglich gemacht werden.
Das Projekt wurde im Rahmen der Ausschreibung „Erkenntnistransfer in den Geisteswissenschaften“ bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingeworben und hat eine Laufzeit von drei Jahren.
Prof. Dr. Ulrike Cress, Leibniz-Institut für Wissensmedien, wurde neu in das Editorial Board der Zeitschrift "Educational Psychologist" aufgenommen.
Die Zeitschrift zählt zu den renommiertesten Fachpublikationen im Bereich Psychologie/ Pädagogische Psychologie. Sie gibt wichtige Einblicke in die Erforschung neuer pädagogischer Konzepte und anerkannter pädagogischer Praktiken und legt Wert auf Praxisrelevanz.
Ulrike Cress leitet am IWM die Arbeitsgruppe "Wissenskonstruktion".
Im April startet e-teaching.org in Kooperation mit studiumdigitale (Goethe-Universität Frankfurt a.M.) und dem Multimediakontor Hamburg einen Open Course zum Thema "Trends im E-Teaching – der Horizon Report unter der Lupe". Die Anmeldung ist ab heute, 31.01.2012 frei geschaltet.
Der rein im Internet stattfindende Kurs ist offen für alle, die sich für die Entwicklung neuer Lehr-/Lernformen interessieren. Er greift innerhalb von 14 Wochen unter anderem sechs Technologietrends auf, die im Rahmen des 2012 Horizon Report identifiziert wurden: Mobile Apps, Tablet Computing, Game-Based Learning, Learning Analytics, Gesture-Based Computing, Internet of Things.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf der Webseite www.opco12.de.
In der Online-Schulung zeigen Markus Schmidt und Joachim Wedekind aus dem e-teaching.org-Redaktionsteam die Durchführung eines Online-Events mit dem webbasierten Online-Kommunikations-Tool Adobe Connect aus Sicht von Veranstaltern und Referenten. Sie geben Hinweise, welche Aspekte neben der eigentlichen Ausrichtung des Events zu beachten sind.
Auf e-teaching.org wurden bereits über 70 Veranstaltungen - Vorlesungen, Podien und Schulungen - mit Adobe Connect durchgeführt. Im Rahmen der Online-Schulung sollen auch die dabei gemachten Erfahrungen thematisiert und diskutiert werden. Zu weiteren Informationen und zum Login gelangen Sie hier.
Schulung am 06.02.2012 um 14:00 Uhr
Das Leibniz-Institut für Wissensmedien begleitet den Start des ersten Cyber-Classrooms in Tübingen. Mit Beginn des neuen Schuljahres integriert die Geschwister-Scholl-Schule, Tübingen, die 3D-Lehr- und Lernumgebung „Cyber-Classroom“ in ihren Schulunterricht. Die offizielle Einweihung fand am 18. Januar statt.
Das virtuelle Klassenzimmer ermöglicht es, komplexe, schwer erklärbare
Sachverhalte aus technischen oder naturwissenschaftlichen Bereichen
anschaulich und verständlich zu visualisieren. Der Einsatz ist zunächst für den Physikunterricht geplant, soll jedoch auf weitere MINT-Fächer ausgedehnt werden.
Prof. Dr. Stephan Schwan, Leiter der Arbeitsgruppe „Wissenserwerb mit Cybermedia“ am Tübinger IWM, wird den Cyber-Classroom kontinuierlich beforschen und gemeinsam mit der VISENSO Gmbh Stuttgart, weiter entwickeln.
Am 23.01.2012 stellt der E-Learning-Experte Markus Herkersdorf im Rahmen des Open Course Workplace Learning (#ocwl11) der Universität Tübingen die virtuelle Trainingsumgebung ViPOL vor. Er diskutiert die Bedeutung von virtuellem Training für betriebliche
Aus- und Weiterbildung in technologischer, methodisch-didaktischer und
wirtschaftlicher Sicht sowie aus Sicht des Anwenders.
Das IWM ist als Forschungspartner am Projekt ViPOL beteiligt. Es fokussiert dabei auf die Frage nach der Konstruktion von Handlungswissen in virtuellen Realitäten.
Für den Vortrag wird die Online-Plattform Adobe Connect genutzt. Dafür gibt es ein virtuelles Klassenzimmer unter diesem Link. Bitte wählen Sie auf der Seite den Button “Als Gast eintreten” und geben einen Nickname an. Eine kurze Anleitung zur Benutzung der Plattform finden Sie hier auf unseren Seiten des Portals e-teaching.org.
Der #ocwl11 löst die Grenzen eines Seminars auf und öffnet sich über das Web nach außen. Der Kurs besteht aus Offline-Phasen, in denen immatrikulierte Studierende im Diplom-Studiengang Psychologie an der Universität Tübingen theoretische Grundlagen aufbereiten und diskutieren. In den öffentlichen Online-Phasen wird die Diskussion fortgesetzt und in einer Online-Session in einem virtuellen Klassenraum (via Adobe Connect, in Kooperation mit dem Portal e-teaching.org) mit einem eingeladenen Referent vertieft.
Im Rahmen der Online-Schulung gibt Markus Schmidt, e-teaching.org-Redaktionsteam, Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten des Präsentationstools Prezi. Gemeinsam mit den Teilnehmern werden Anwendungsszenarien diskutiert, in denen der Einsatz von Prezi sinnvoll erscheint.
PowerPoint ist noch immer - auch in der Wissenschaft - das am häufigsten genutzte Programm, um Ergebnisse in Text und Bild elektronisch zu präsentieren. Der seit 2009 existierende Dienst Prezi verfolgt im Vergleich dazu jedoch einen andersartigen Ansatz. Mithilfe eines Web-Browsers lassen sich Präsentationen ohne die zusätzliche Installation eines Programms auf dem Computer realisieren. Prezi löst sich auch von einem starren Seitenformat und eröffnet durch eine nahezu unbegrenzte Freifläche, Zoom und Bewegungsmöglichkeiten ein völlig neues Gestaltungspotenzial.
Schulung: 16.01.2012 um 14:00 Uhr auf www.e-teaching.org
Weitere Informationen sowie ein Login-Bereich finden Sie hier.
Im Rahmen des aktuellen Themenspecials „Tools, Tools, Tools…?!“ findet auf www.e-teaching.org bereits am 09. Januar die erste Schulung für 2012 statt.
Torsten Larbig stellt das webbasierte Werkzeug zur Erstellung und Publikation von Audiobeiträgen "Audioboo" und mögliche Einsatzszenarien dieses Instruments für die Lehre vor. Bitte beachten Sie, dass der Vortrag ausnahmsweise um 18 Uhr stattfindet.
Nähere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.