Projekt
Wie bilden Bürger Überzeugungen zu politisierten Themen der Wissenschaft wie dem Klimawandel, COVID-19 oder Impfungen? In diesem Projekt beleuchten wir die Rolle der Metakognition, der Einsicht, die Bürger in die Verlässlichkeit und Fehlbarkeit ihres eigenen Wissens und Denkens haben.
Diese Forschung untersucht die Rolle der Metakognition für die Aktualisierung von Überzeugungen als Reaktion auf neue Informationen, die Informationssuche, die Informationsverbreitung in sozialen Netzwerken und für eine effektive Wissenschaftskommunikation. Durch die Kombination moderner Methoden der Signaldetektionstheorie mit nationalen Umfragen und experimentellen Methoden untersucht diese Forschung Fragen wie: Inwieweit haben Bürger Einblick in ihre Überzeugungen über den Wahrheitswert von Aussagen über politisierte im Vergleich zu nicht politisierter Wissenschaft? Wir untersuchen auch, wie diese metakognitive Einsicht – oder deren Fehlen – uns helfen kann, bekannte Phänomene wie die öffentliche Polarisierung und die Verbreitung von Fehlinformationen in sozialen Netzwerken besser zu verstehen.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
+49 7071 979-282h.fischer@iwm-tuebingen.deLeiter Arbeitsgruppe
+49 7071 979-215m.huff@iwm-tuebingen.deStefan Herzog, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin
Nadine Fleischhut, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin
Felix Rebitschek, Harding-Zentrum für Risikokompetenz
Nadia Said, Eberhard Karls Universität Tübingen