Projekt
Während das Ziel der Propaganda in der Vergangenheit darin bestand, Bürger*innen von einer bestimmten Agenda zu überzeugen, haben neuartige Formen der Desinformation ein anderes Ziel vor Augen: Verwirren statt überzeugen. Oder wie der Berater des ehemaligen Präsidenten Trump, Steve Bannon, es ausdrückte: “The Democrats don’t matter. The real opposition is the media. And the way to deal with them is to flood the zone with shit”. Obwohl diese zone-flooding Strategie eine ernsthafte Bedrohung für das Funktionieren der Demokratie darstellt, mangelt es derzeit an empirischen Untersuchungen, die ihre Auswirkungen auf Bürger untersuchen. Wir führen eine strenge, vorab registrierte Untersuchung der Auswirkungen von Zonenüberschwemmungen durch, die modernste Methoden der Signalerkennungstheorie und der Metakognition nutzt, um drängende Fragen zu klären: Beeinträchtigt Zonenüberflutung die Fähigkeit der Bürger, Wahrheit von Unwahrheit zu unterscheiden? Beeinträchtigt es ihre Einsicht in die Richtigkeit dieser Unterscheidung? Macht es die Bürger skeptischer oder leichtgläubiger? Und sind diese Effekte politisch symmetrisch?
Während das Ziel von Propaganda in der Vergangenheit darin bestand, Bürger*innen von einer bestimmten Agenda zu überzeugen, haben neuartige Formen der Desinformation ein anderes Ziel vor Augen: Verwirren statt überzeugen. Oder wie der Berater des ehemaligen Präsidenten Trump, Steve Bannon, es ausdrückte: “The Democrats don’t matter. The real opposition is the media. And the way to deal with them is to flood the zone with shit”. Obwohl diese zone-flooding Strategie eine ernsthafte Bedrohung für das Funktionieren der Demokratie darstellt, mangelt es derzeit an empirischen Untersuchungen, die ihre Auswirkungen auf die Bürger untersuchen. Wir führen eine strenge, vorab registrierte Untersuchung der Auswirkungen von Zonenüberschwemmungen durch, die modernste Methoden der Signalerkennungstheorie und der Metakognition nutzt.
Dieses Projekt zielt darauf ab, die kognitiven Auswirkungen von zone-flooding zu ermitteln, indem es den theoretischen Rahmen bereitstellt, der für eine Konzeptualisierung von Verwirrung erforderlich ist, sowie emprische Tests durchführt. Diese Forschung nutzt modernste Methoden der Signaldetektionstheorie und der Metakognition und kann damit innerhalb desselben theoretischen und methodischen Rahmens mehrere potenzielle Auswirkungen von Zonenüberschwemmungen beleuchten. Auf diese Weise wird dieses Projekt (i) den Grundstein für eine zuverlässige und theoriegeleitete Psychologie der Zonenüberschwemmung legen; und (ii) die Auswirkungen von Zonenüberschwemmungen auf reliable Weise bewerten.</span><br>
03/2023 - offen
Postdoc-Anschubfinanzierung; gefördert durch das Center for the Politics of Feelings
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
+49 7071 979-282h.fischer@iwm-tuebingen.deWissenschaftlicher Mitarbeiter
+49 7071 979-326j.buder@iwm-tuebingen.deLeiter Arbeitsgruppe
+49 7071 979-215m.huff@iwm-tuebingen.deTobias Rothmund, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Winnifred Louis, University of Queensland, Australien
Melanie Leidecker-Sandmann, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Vladimir Bojarskich, Universität Jena
Carolin-Theresa Ziermer, Universität Jena