Projekt

WR-AI-TING: Kreatives Schreiben mit KI-Tools in Schul- und Museumskontexten – Gestaltungsmöglichkeiten für den Umgang mit Potenzialen und Risiken digitaler Innovationen in der kulturellen Bildung

Im WR-AI-TING werden Potenziale und Risiken Künstlicher Intelligenz (KI) in der kulturellen Bildung untersucht, und dabei exemplarisch auf KI unterstütze Szenarien kreativ literarischen Schreibens bei Jugendlichen in Schulen und Museen fokussiert. Zentral sind für das Projekt die Fragen, wie die sprachliche und ästhetisch-literarische Qualität von Werken, die mit und ohne KI produziert wurden, wahrgenommen werden, wie KI unser Verständnis von Kreativität und Autorschaft verändert, wie sie sinnvoll und ohne ethische Risiken in Bildungskontexte integriert werden kann. An diese Fragen wird mit qualitativer und quantitativer Forschungsansätzen aus der Psychologie, Computerlinguistik, Deutsch- und Schreibdidaktik, Literaturwissenschaft sowie Museumspädagogik herangegangen.

Am IWM wird das Thema aus dem Blickwinkel der Instruktionspsychologie und Kreativitätsforschung betrachtet. Im Fokus steht die Frage, wie KI-gestützte Schreibprozesse gestaltet sein müssen, damit sie Kreativität fördern und das Lernen über das Schreiben sinnvoll unterstützen. Deshalb wird am IWM an der Entwicklung eines -Schreibtools gearbeitet. Untersucht wird, wie sich das Instruktions- (z. B. Formulierung der Aufgaben und Schreibimpulsen) und Interface-Design (z. B. Interaktion des Tools mit den Nutzer*innen) des KI-Schreibtools auf das Lernen und das kreative Denken auswirken; und ob das Tool kreatives Schreiben fördert oder hemmt. Ziel der psychologischen Forschung in WR-AI-TING ist es, kontextabhängige (z.B. Schule vs. Museum) Empfehlungen für die Gestaltung von KI-Schreibtools zu erarbeiten und gemeinsam mit Praxispartner*innen zu erproben.

Teil der Arbeitsgruppen

Laufzeit

01/2024 - 12/2026

Förderung

Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR)

Ihre Ansprechperson

Beteiligte

Kooperationspartner

  • Prof. Dr. Sandra Richter, Dr. Vera Hildebrandt, Laura Friedrichsohn, Verena Staack, Deutsches Literaturarchiv Marbach

  • Prof. Dr. Carolin Führer, Jelena Dojčinović Eberhard Karls Universität Tübingen

  • Prof. Dr. Sebastian Padó, Lucas Möller, Universität Stuttgart