13.12.2016 | Stephan Schwan beim Studium Generale
Acht Leibniz-Forschungsmuseen haben gemeinsam eine Ausstellung konzipiert. Grundlage der Ausstellung ist ein interaktiver Multitouch-Tisch mit dem am IWM entwickelten Besucherinformationssystem EyeVisit. Auf dem Interaktionstisch werden 8 Objekte vorgestellt, multiperspektivische Einblicke in die Forschung gegeben und Geschichten von Erfolgen und auch manchem Irrtum erzählt.
Je eines der acht Objekte wird in „seinem“ Museum im Original gezeigt zusammen mit der virtuellen Ausstellung auf dem Interaktionstisch, die die acht Museen und ihre acht Objekte koppelt. Die Ausstellung ist simultan in allen acht Leibniz-Forschungsmuseen zu sehen und gibt einen forschungsorientierten Einblick in deren Sammlungen, die zusammen mehr als 100 Millionen Objekte umfassen.
Die simultane Ausstellung der Leibniz-Forschungsmuseen eröffnet am Montag, 7. November, im Museum für Naturkunde in Berlin.
Der Tübinger Research Campus (TRC) stellt junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (Promovenden/Postdocs) aus den unterschiedlichen Tübinger Forschungseinrichtungen in den Sozialen Netzwerken vor. In dieser Woche präsentiert Sergio Cervera Torres sein Projekt:
http://tuebingenresearchcampus.com/research-in-tuebingen/thats-my-science/sergio/
Er forscht an Multitouch-Tischen, wie Handbewegungen die Verarbeitung emotionaler Informationen beeinflussen können.
Prof. Dr. Marlene Scardamalia vom Institute for Knowledge Innovation & Technology, OISE/University Toronto kommt zusammen mit Prof. Dr. Carl Bereiter für drei Tage ans IWM. Die Wissenschaftler beschäftigen sich schon seit den 1980er Jahren mit kollaborativem Lernen, pädagogischem Nutzen von Computern und der Gestaltung von computergestützten Lernumgebungen. Sie gelten als Pioniere auf diesem Gebiet. Vor allem in Nordamerika und Asien sind ganze Schulen nach dem Prinzip von „knowledge-building communities“ aufgebaut.
Marlene Scardamalia wird den ersten Vortrag unserer Studium Generale-Reihe halten am 27. Oktober 2016 um 18 Uhr zum Thema: Rethinking Schools in a Knowledge Society.
Wer gerne außerhalb der Veranstaltung mit den Wissenschaftlern Kontakt aufnehmen möchte, der wende sich an Prof. Dr. Ulrike Cress.
Am 26. August hält Stephan Schwan auf der EARLI SIG 6&7 „Learning and Instruction at the Crossroads of Technology” die Keynote „Designing dynamic visualizations for learning: Lessons from Hollywood”.
Vom IWM ist außerdem Julia Moritz auf der Tagung vertreten mit der Papers Session „Interactivity in maps: The influence of presentation control on task performance”. Martin Merkt hat ein Symposium zum Thema „How can videos improve learning?“ organisiert.
Die EARLI SIG 6&7 findet in diesem Jahr vom 24. bis 26. August an der Universität Burgund in Dijon statt.
Programm: http://leadserv.u-bourgogne.fr/earlisig6-7/program.html
'Soziale Netzwerke: Chance oder Gefahr?' So lautet der Titel des Vortrags, den Sonja Utz am Mittwoch, 27. Juli, im Rahmen der Sommeruniversität hält. Sie stellt die zentralen theoretischen Ansätze und die empirischen Ergebnisse ihrer Forschung zu den Effekten der Nutzung sozialer Medien vor. Die Vorlesung beginnt um 10.15 Uhr im Hörsaal des Theologicums (Liebermeisterstr. 16).
Die Sommeruniversität Tübingen bietet zehn allgemein verständliche, forschungsaktuelle und spannende Vorlesungen aus ganz verschiedenen Fachgebieten für Studierende und die interessierte Öffentlichkeit an.
Programm: https://www.uni-tuebingen.de/aktuelles/sommeruniversitaet-2016.html
Katharina Scheiter hält die Keynote auf einer Tagung in Genf. Am Mittwoch, 13. Juli, spricht sie beim Treffen der EARLI Special Interest Group Text and Pictures (SIG2) zum Thema "Integrating information from multiple representations:
From basic research to designing digital textbooks". In ihrem Vortrag zeigt sie anhand von aktuellen Forschungsergebnissen auf, wie man Lernende dabei unterstützen kann, alle Repräsentationen (z. B. Text und Bild) umfassend zu verarbeiten und nicht auf eine Repräsentation zu fokussieren, sondern Verbindungen zueinander herzustellen. Dabei werden sowohl grundlagenorientierte als auch anwendungsnahe Untersuchungen (z. B. zur Gestaltung digitaler Textbücher) vorgestellt.
Katharina Scheiters Arbeitsgruppe ist mit 5 Vorträgen und 4 Postern auf der SIG2 in Genf vertreten.
Programm: http://tecfa.unige.ch/earli2016/
Sonja Utz hält die Keynote am Donnerstag, 8. Juli, beim Social Media and Sports Day. Dieser Tag findet in diesem Jahr zum zweiten Mal am Institut für Sportwissenschaft an der Universität Tübingen statt. Die Vorträge haben den Themenschwerpunkt „Vielfalt in Sozialen Medien, Vielfalt durch Soziale Medien“.
Die medizinische Forschung produziert eine Vielzahl von Befunden. Diese werden nicht nur von der Fachwelt diskutiert, sondern auch von den Medien für eine breite Öffentlichkeit aufgenommen. Die Tagung "Wissenschaft - Medien - Öffentlichkeit" beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die Medien den wissenschaftlichen Diskurs realistisch wiederspiegeln, verzerren oder stark vereinfachen, und wie Laien diese Befunde rezipieren. Sie ist die Abschlussveranstaltung des BMBF Verbundprojektes ELSA Wissenstransfer und findet am Donnerstag, 7., und Freitag, 8. Juli, statt. Der öffentliche Abendvortrag „Wissenschaft und Öffentlichkeit“ von Werner Bartens beginnt am Donnerstag, 7. Juli, um 18 Uhr in der Alten Aula (Universität Tübingen, Münzgasse 30).
Programm: 2016-06-14_Flyer_Tagung_Wissenschaft_Medien_Oeffentlichkeit.pdf
Die 12. International Conference of the Learning Sciences vom Montag, 20., bis Freitag, 24. Juni, in Singapur steht unter dem Motto "Transforming Learning, Empowering Learners“. Ulrike Cress bildet zusammen mit Chee-Kit Loi (Singapur), Peter Reimann
(Australien) und Joseph Polman (USA) das Programm-Komitee, das die
Tagung, zu der 800 Personen erwartet werden, inhaltlich vorbereitet hat. Präsentiert werden theoretische Ansätze und empirische Forschungsarbeiten zum Lernen mit und ohne Technologie. Das Programm enthält neben Vorträgen auch Symposia und Pre-Conference-Workshops. Ein Ganztagesworkshop wird von Carolyn Rose (CMU Pittsburgh) und Ulrike Cress (IWM) geleitet: "Towards next steps for the CSCL Community: Advancing science and informing real world collaboration in Web 2.0“. Dabei geht es u. a. um Massenkollaboration.
Die Tagung der "International Society of the Learning Sciences" findet alle zwei Jahre statt.
Unsere Welt wird zunehmend wissensintensiver. Gleichzeitig scheinen wissenschaftliche Erkenntnisse immer kurzlebiger: Was noch vor kurzem als gesicherte Erkenntnis galt, kann schon morgen überholt sein. Insbesondere für Laien ist der aktuelle Forschungsstand oft schwer zu überblicken – beispielsweise, wenn es um neueste medizinische Erkenntnisse geht.
Diesem Thema widmet sich das Symposium „Wissenschaft – Medien – Öffentlichkeit – Wissenstransfer und seine Herausforderungen“ vom 07. bis 08. Juli 2016 am IWM in Tübingen als Abschlusstagung des BMBF Verbundprojekts „ELSA Wissenstransfer: Die tiefe Hirnstimulation – Rekonstruktion des Wissenstransfers von der scientific community in die Öffentlichkeit“.
Anmeldung
„Digital, flexibel, vernetzt: Wie arbeiten wir morgen?“ ist das Thema der Podiumsdiskussion bei der Festveranstaltung des Stifterverbandes am kommenden Donnerstag.
Es diskutieren:
Zu der Festveranstaltung im Deutschen Historischen Museum in Berlin werden rund 600 Gäste erwartet.
Einmal im Jahr lädt der Stifterverband seine Mitglieder, Förderer, Partner und Freunde aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft ein, sich über die aktuellen Initiativen zur Förderung von Wissenschaft, Bildung und Innovationen zu informieren.
Wie beeinflusst das Internet Patienten und ihre Kommunikation mit Ärzten? Warum wird im Netz so viel gestritten? Wie sieht das Lernen der Zukunft aus?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschägtigten sich in den vergangenen Jahren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Leibniz-WissenschaftsCampus Tübingen "Bildung in Informationsumwelten". Für das Magazin "Wissensdurst" haben Wissenschaftsjournalisten bei den Projekten nachgeforscht und vielseitige Aspekte der Forschung dargestellt. Außerdem werden fünf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit verschiedenen Expertisen und Forschungsfragen portraitiert, stellvertretend für rund 60 weitere Experten des Forschungsverbunds.
Zum Web-Dokument "Wissensdurst" (PDF). Bei Interesse an gedruckten Exemplaren schreiben Sie eine Mail an info(aτ)wissenschaftscampus.de.
Im Leibniz-WissenschaftsCampus Tübingen wird erforscht, wie sich die digitale Umwelt auf die menschliche Informationsverarbeitung auswirkt, in Schule und Hochschule, aber auch am Arbeitsplatz und in der Freizeit. Es werden Fragen zur optimalen Gestaltung von lebenslangem Lernen untersucht, ebenso wie grundlegende Fragen zur Nutzung von digitalen Medien. Die vielschichtige Forschung im Leibniz-WissenschaftsCampus Tübingen "Bildung in Informationsumwelten" hat viel neues Wissen hervorgebracht. Im Magazin werden Innovationen, Entwicklungen und Ansätze für zukünftige Veränderungen in Bildung und Alltag aufgezeigt.
Folgende Beiträge aus Psychologische Rundschau, Volume 67, Issue 2, April 2016, stammen aus dem IWM:
Anfang April startete der Tübinger Research Campus (TRC) eine Kampagne: Junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen (Promovenden/Postdocs) aus den unterschiedlichen Tübinger Forschungseinrichtungen stellen sich in den Sozialen Netzwerken vor. Diese Woche kommt das neue #thatsmyscience-Profil aus dem IWM: Ruoyun Lin forscht zu sozialen Netzwerken und ist die perfekte Wissenschaftlerin für die Kampagne:
http://tuebingenresearchcampus.com/research-in-tuebingen/thats-my-science/ruoyun/
Friedrich Hesse nimmt an der Delegationsreise nach Asien teil, die der Stifterverband und das Hochschulforum Digitalisierung in Kooperation mit dem DAAD organisieren. Die Teilnehmer besuchen Hochschulen und Ministerien in Singapur, Malaysia und Hong Kong.
Prof. Dr. Guadalupe Alvarez von der Universidad Nacional de General Sarmiento in Argentinien ist für sechs Monate als Gastwissenschaftlerin am IWM.
Sie hat das "Georg Forster Research Fellowship for experienced researchers" von der Alexander von Humboldt Foundation eingeworben, um mit uns ein Forschungsprojekt durchzuführen. Darin geht es um den Einfluss von Diskussionen in Wikipedia auf Wissenserwerb und Meinungsbildung ("A discourse analysis of the impact of interactions in Wikipedia communities on users' knowledge construction and opinion building").
Am 9. Februar 2016 ist Sonja Utz zu einer Panel-Diskussion nach Berlin in das Haus der Leibniz-Gemeinschaft eingeladen. Zum Thema „Exchange of experiences on ERC funding – best practices and strategies” diskutieren der Vizepräsident für Forschung und Entwicklung der Hebräischen Universität, Prof. Dr. Isaiah Arkin, sowie zwei ERC-Grantees aus der Leibniz-Gemeinschaft: Prof. Matthias Beller, Direktor des LIKAT, und Prof. Dr. Sonja Utz, Leiterin der Nachwuchsgruppe ERC Social Media vom IWM, über verschiedene Strategien und Erfahrungen bei der Einwerbung von ERC Grants.
Die Veranstaltung beginnt um 13.30 Uhr und wird vom Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner moderiert.
Auch dieses Jahr wurde wieder eine Wissenschaftlerin des IWM für das Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramm ausgewählt: Dr. Annika Scholl erhält eine fünfjährige Festanstellung, finanziert durch das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK), den Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie das IWM. Ziel ist die Förderung auf ihrem Weg zu einer Professur.
Annika Scholl wird im Rahmen ihrer Habilitation weiter über die Verantwortung von Personen in Machtpositionen forschen und darüber, wie verantwortungsvolles Handeln in Machtpositionen gefördert werden kann.
Wir gratulieren Annika zu ihrem Erfolg!
Am Dienstag, den 26. Januar 2016, stellt Ulrike Cress auf der LEARNTEC innerhalb des Branchenforums univercity@LEARNTEC e-teaching.org als digitale Austauschplattform vor.
Das in diesem Jahr neu eingerichtete Branchenforum richtet sich an Hochschullehrende, Rechenzentrumsleiter und IT-Verantwortliche und bietet ein breites Vortragsprogramm sowie viele weitere Angebote für Hochschulen. Bei über 200 Ausstellern kann man sich zu den Möglichkeiten IT gestützten Lernens informieren und konkret Lösungen für Probleme bei der Wissensvermittlung und beim Wissensmanagement finden.
Im Fokus der LEARNTEC 2016 stehen unter anderem die Themen Learning Analytics, Mobile Learning, Global Learning und Industrie 4.0.
Der Kongress und die Fachmesse finden vom 26. bis 28. Januar 2016 statt und widmen sich dem Thema 'Zukunft Lernen: Lernkultur digital'.
Das IWM ist als außeruniversitärer Projektpartner am Aufbau der Tübingen School of Education (TüSE) an der Universität Tübingen beteiligt. Alle forschenden, lehrenden, konzeptionellen und organisatorischen Aktivitäten der TüSE verfolgen das Ziel, die Lehramtsausbildung an der Universität Tübingen zu verbessern. Hierzu zählt auch die Professionalisierung von Lehrkräften beim Einsatz digitaler Medien im Unterricht. Um Forschung sowie Aus- und Weiterbildung in diesem Bereich zu stärken, wurden durch einen Antrag der Universität Tübingen an das BMBF im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung erfolgreich Mittel für die Einrichtung einer Juniorprofessur “Lehren und Lernen mit digitalen Medien (in den Fachdidaktiken)” eingeworben.
Die W1-Professur ist am IWM angesiedelt und soll eng mit den an der Universität Tübingen neu eingerichteten Professuren für Fachdidaktik zusammen arbeiten und so zum Aufbau und zur Weiterentwicklung der TüSE beitragen. Nähere Details zur Ausschreibung der Professur finden sich unter:
Eine Bewerbung ist bis zum 4. Februar möglich.